Cannabis-Social-Clubs in Köln: Hier werden Clubs gegründet

Limitierte Mitgliederzahl

Diese Cannabis-Clubs gibt es bald in Köln

Ab dem 1. April 2024 ist in Deutschland der Konsum von Cannabis legal. Die Beschaffung soll durch "Social Clubs" organisiert werden. In Köln befinden sich einige Clubs in der Gründungsphase.

Der Deutsche Bundestag hat kürzlich ein historisches Gesetz verabschiedet: Ab dem 1. April 2024 ist der Konsum von Cannabis in Deutschland legal. Mit der Billigung des Cannabisgesetzes durch den Bundesrat am 22. März steht fest, dass Erwachsene ab 18 Jahren dann offiziell das Recht haben werden, Marihuana zu konsumieren.

Bei der Regulierung des Cannabis-Konsums in Deutschland sollen zukünftig sogenannte "Cannabis Social Clubs" eine zentrale Rolle einnehmen. Auch in Köln befinden sich einige solcher Clubs in der Gründungsphase. Diese nicht kommerziellen Vereinigungen zielen darauf ab, den Anbau von Cannabis für ihre Mitglieder kollektiv zu organisieren.

Legale Menge ist limitiert

Die dabei produzierten Mengen sind streng limitiert und dienen ausschließlich der Deckung des persönlichen Bedarfs der Clubmitglieder. Eine Besonderheit dieser Clubs ist, dass die Nutzung von Cannabis innerhalb ihrer Räumlichkeiten nicht gestattet ist. Darüber hinaus ist für den Erwerb von Cannabisprodukten eine kostenpflichtige Mitgliedschaft Voraussetzung. Die Obergrenze für den Erwerb wird auf 25 Gramm täglich bzw. 50 Gramm monatlich festgelegt.

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Die Satzung eines Cannabis Social Clubs in Deutschland legt die Rahmenbedingungen für die Mitgliedschaft, Anbau- und Verteilungsregelungen, Rechte und Pflichten der Mitglieder sowie die Verwendung der Vereinsmittel fest. Alle Vereine sind jedoch auf Eigenwirtschaftlichkeit ausgerichtet und dürfen keine Gewinnerzielungsabsicht verfolgen. Außerdem ist die Mitgliederzahl auf 500 begrenzt.

Diese Cannabisclubs sollen zukünftig in Köln öffnen:

Cannabis Club Cologne:

In der Vogelsanger Str. 193 in Köln-Ehrenfeld befindet sich der Cannabis Club Cologne. Der Verein ist aktuell sich noch in der Gründungsphase. Bis zur offiziellen Gesetzgebung kostet der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsauskunft 12,90 €. Gesucht werden "Cannabis-Enthusiasten, die Teil unserer wachsenden Community werden und unsere vielen Vorteile genießen möchten", heißt es auf der Homepage des Vereins. Als Mitglied erhält man bis zur offiziellen Eröffnung jeden Monat eine kleine Goodie-Box als Geschenk.

The Herbalist Köln

Ebenfalls in Ehrenfeld befindet sich der Social Club "The Herbalist". Ab dem 1. Juli 2024 kann man hier Mitglied werden und sich schon jetzt online vorab registrieren. Der Club ermöglicht es Interessierten nach einer Registrierung und Legalisierung, monatlich 50 Gramm THC-Blüten zu erwerben.

Hanf im Glück CSC Köln

Auch der Hanf im Glück Social Club befindet sich in einer Vorbereitungsphase ohne aktiven Cannabis-Anbau. Laut Aussage des Vereins erwartet Mitglieder im Club "nicht nur erstklassiges Cannabis, sondern auch ein breites Angebot an Schulungen, die verschiedene Aspekte des Hanfanbaus abdecken". Wer Mitglied werden möchte, kann sich entweder auf eine Warteliste schreiben lassen oder für 49 Euro Teil des "Cannabis Pionier Programm" werden und sich das Vorrecht auf eine Mitgliedschaft sichern

Canna Club Cologne e.V.:

Der Canna Club Cologne e.V in der Lütticher Straße 32 setzt sich laut Selbstbeschreibung für die Aufklärung rund um Cannabis und eine sichere Abgabe ein. Auch hier kann man sich momentan auf eine Warteliste setzen lassen. Nach einem anschließendem "Welcome Meeting" kann man sich schließlich als ordentliches Mitglied registrieren.

High Hai-Cologne

Ein weiterer Social Cannabis Club ist "High Hai-Cologne." Jedem Mitglied stehen bei Beitritt in diesem Verein 25 Gramm Cannabis pro Monat zu. Auch hier gibt es derzeit nur eine Vorabliste. Der Verein empfiehlt, möglichst früh eine Mitgliedschaft abzuschließen, bevor der Club ausgelastet ist.

Cano Johnson's Cannabis Social Club

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Auch der Cannabis Social Club "Cano Johnson’s" bereit sich auf die Zeit nach der Legalisierung vor. Der Verein plant, bei entsprechender Gesetzesänderung gemeinschaftlich Cannabis anzubauen und an seine Mitglieder zu verteilen. Aktuell konzentriert sich der Club auf Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie die Organisation von Veranstaltungen rund um das Thema Cannabis. Interessierte können für einen monatlichen Beitrag von 15 Euro Mitglied werden