Fokus auf Sachlichkeit Reker äußert sich zu Umfragehoch der AfD
Die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte AfD feiert Umfrageerfolge. Oberbürgermeisterin Reker äußert sich dazu.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat auf die steigenden Umfrageerfolge der AfD reagiert. In einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" betonte Reker, dass sie dieser Entwicklung mit Sachlichkeit und einem Fokus auf gelingende Politikfelder begegnen möchte. Zusätzlich unterstrich die parteilose Oberbürgermeisterin die Bedeutung von Zuversicht und Motivation, um den Herausforderungen zu begegnen. Sie plädierte dafür, die politische Debatte von einer Betonung des Gelingens anstelle des Scheiterns zu prägen.
Reker machte deutlich, dass sie dem "Angstvokabular der AfD" Glaubwürdigkeit und die Fähigkeit zur Krisenbewältigung entgegensetzen will. Sie betonte, dass Zukunftsthemen wie Klimafolgenanpassung, digitale Infrastruktur sowie Mobilitäts- und Energiewende die politische Agenda bestimmen sollten.
Keine Zusammenarbeit mit der AfD
Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, "die sich gegen wesentliche Werte unseres Grundgesetzes stellt" schloss Reker vehement aus. Sie äußerte ihr Unverständnis über die "viel zu hohen Zustimmungswerte" der AfD und betonte die Notwendigkeit des Gegensteuerns angesichts dieser Entwicklung.
Die AfD wird derzeit bundesweit mit Umfragewerten von bis zu 23 Prozentpunkten als zweitstärkste politische Kraft eingestuft. Sie wurde vom Inlandsgeheimdienst als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa
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