Ex-Höhner-Frontmann Kölner Kultsänger ist kaum wiederzuerkennen
Im vergangenen Jahr zog sich der Ex-Höhner-Frontmann Henning Krautmacher aus dem Bühnengeschäft zurück. Nun hat er sich auch äußerlich stark verändert.
Der ehemalige Höhner-Sänger Henning Krautmacher ist fast nicht mehr wiederzuerkennen: Der 65-Jährige hat sich seinen charakteristischen Schnauzbart abrasiert, der lange Zeit das Markenzeichen des kultigen Kölners war. Der "Schnörres" des Sängers ist inzwischen einem Fünftagebart gewichen. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) habe sich der Sänger den Bart bereits am 31. Dezember abrasiert.
Noch während seiner aktiven Zeit bei den Höhnern hatte Krautmacher prophezeit, sich von seinem fein säuberlich gezwirbelten Schnäuzer zu verabschieden, sollte er sich aus dem Geschäft zurückziehen. Im vergangenen Jahr hat Krautmacher seinen Rückzug aus der Band bekannt gegeben, nun hat er seinen Worten Taten folgen lassen. "Das ist wunderbar, ich kann unbehelligt durch die Welt gehen", sagte Krautmacher dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Krautmacher war als Frontmann der Höhner ausgestiegen, um sich um seine krebskranke Frau zu kümmern. Wie er der dpa erklärte, sei seine Gattin nun auf einem guten Weg. Deswegen wird er im Mai bei mehreren Shows der Höhner mit an Bord sein. "Das ist kein Comeback, definitiv", betonte er jedoch. So werden seine Gastauftritte auch nicht länger als eine Viertelstunde dauern. Trotzdem ist es eine Gelegenheit, sich gebührend von seinen Fans zu verabschieden.
Die Höhner feiern in diesem Jahr ihr 50. Bühnenjubiläum, auch beim Kölner Rosenmontagszug waren die Musiker mit einem eigenen Wagen mit dabei. Anstelle von Henning Krautmacher steht inzwischen Patrick Lück am Mikrofon. Zuletzt hatte es im Vorfeld des Kölner Karnevals eine Diskussion um das Höhner-Lied "Blotwoosch, Kölsch un e lecker Mädche" gegeben, dessen Text eine Frau als sexistisch empfand.
- Nachrichtenagentur dpa
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