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AnnenMayKantereit setzten politisches Zeichen in Lützerath


Kölner Band
AnnenMayKantereit setzten politisches Zeichen in Lützerath

Von dpa
27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Foto: Henning Kaiser/dpa/ArchivbildVergrößern des Bildes
Christopher Annen (l) und Henning May (r): Die Band AnnenMayKantereit hat in Lützerath ein Konzert gegeben. (Quelle: Henning Kaiser)

Die Band AnnenMayKantereit hat am Großdemonstrationstag in Lützerath gespielt und ein politisches Zeichen gesetzt. Dabei sei es oft "schwierig, den richtigen Weg zu finden", wie die Bandmitglieder erklären.

Die Kölner Band AnnenMayKantereit möchte auf ihre eigene Art ein politisches Zeichen für den Klimaschutz setzen: nicht durch Songtexte, sondern durch politisches Engagement vor Ort. Wie bei ihrem Auftritt am Rande von Klima-Protesten zum Erhalt der Ortschaft Lützerath im rheinischen Tagebaurevier.

"Wir sind drei sehr politisierte Menschen", sagte Gitarrist Christopher Annen der Deutschen Presse-Agentur. "Die Songs, die wir da spielen, müssen auch nicht unbedingt politisch deutbar sein. Aber dass wir dort spielen ist unsere Art zu zeigen, wir supporten das, wir nutzen unsere Reichweite dafür", erklärt auch Bandmitglied Severin Kantereit.

"Schwierig, den richtigen Weg zu finden"

Es sei für die Band, die bislang nicht oft durch öffentliche politische Äußerungen aufgefallen ist, jedoch mitunter schwierig, den richtigen Weg zu finden, um ihre Botschaften auszudrücken. "Wir wollen damit auch nicht hinterm Berg halten, aber wir sind auch nicht die Band, die sich zu jedem Thema immer hinstellt und eine Meinung raushauen muss", so Kantereit. Zuletzt hatte das Deutsch-Pop-Trio anlässlich einer Demonstration in Lützerath ein Konzert vor etwa 2.000 Teilnehmern gegeben, um die dortigen Demonstranten zu unterstützen.

Außerdem kritisierte die Band die Berichterstattung bei der Großdemonstration am Samstag vor zwei Wochen. "Da waren so viele Menschen, die ganz friedlich demonstriert haben und das ärgert einen schon, wenn die Schlagzeile ist, dass da Steine geflogen sind. Das wird der Sache nicht gerecht", so Annen.

Am Großdemonstrationstag kam es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Aktivisten, dabei wurden über 200 Menschen verletzt, davon 90 bis 120 Demonstranten und etwa 80 Polizisten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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