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Chaos-Karneval in Köln: Politiker fordern Aufarbeitung und neue Konzepte


"Szenen dürfen sich nicht wiederholen"
Karneval in Köln: Politiker fordern Aufarbeitung des Chaos-Starts

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 18.11.2022Lesedauer: 2 Min.
An der Partymeile im Zülpicher Viertel war der Andrang groß. Zeitweise riegelte die Stadt die Zugänge zum Viertel ab.Vergrößern des Bildes
An der Partymeile im Zülpicher Viertel war der Andrang groß. Zeitweise riegelte die Stadt die Zugänge zum Viertel ab. (Quelle: Sommerfeld/t-online)

Der chaotische Karnevalsstart am 11.11. in Köln soll sich so nicht wiederholen. Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt fordert nun neue Konzepte.

Überfüllung, Müll, Randale, Straftaten, KVB-Lockdown: Die Feiernden im Zülpicher Viertel in Köln sind am 11.11. völlig eskaliert. Viele sind wütend – darunter in erster Linie Anwohner – und werfen der Stadt Köln mangelnde Organisation vor. So ein Karnevalsauftakt soll sich nicht wiederholen, wenn es nach dem Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt geht. Eine "Aktuelle Stunde "soll die Geschehnisse vom 11.11. nun aufarbeiten.

Hohe Belastung im Partyviertel wirft Fragen auf

"Es kam zeitweise bei den Zugängen zur Zülpicher Straße und Umgebung zu Überlastungssituationen, im Kwartier Latäng und im angrenzenden Grüngürtel zu einem hohen Müllaufkommen und zu erheblichen verkehrlichen Einschränkungen bei der KVB. Im Rahmen dieser Aktuellen Stunde möchten wir uns über den aktuellen Sachstand der Evaluation des Sicherheitskonzepts austauschen und über die weiteren Planungen der Verwaltung für die Karnevalstage 2023 unterrichtet werden", heißt es in dem Antrag von Grünen, CDU und Volt

Die hohe Belastung des Kwartier Latäng durch Feiernde lasse Fragen aufkommen – zum Beispiel zum Sicherheitskonzept. Im Hinblick auf die Karnevalsveranstaltungen im Februar 2023 müsse man die Vorfälle am 11.11. evaluieren, um eine gute Vorbereitung der Behörden zu gewährleisten und Feiernde sowie Anwohner zu schützen, so das Ratsbündnis.

"Wir können von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert ist"

"Die Szenen auf der Zülpicher Straße dürfen sich nicht wiederholen. Wir können von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagt Isabella Venturini, Stadtentwicklungspolitische Sprecherin und Ratsmitglied der Volt Fraktion.

"Wir brauchen neue Konzepte, um derartig große Besucherzuströme noch besser zu kanalisieren. Ein Quartier alleine kann solch einen Andrang unmöglich bewältigen. Deshalb muss hier großräumiger gedacht werden", ergänzt Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kölner Rat.

Die "Aktuelle Stunde" mit dem Thema "Evaluierung des Sicherheitskonzepts vom 11.11.2022"
wurde für die Ausschusssitzung der Allgemeinen Verwaltung der Stadt Köln am 28. November beantragt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Grünen-Ratsfraktion der Stadt Köln
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