Kuriose Suchaktion in Köln Anwälte wollen Kyptowährungs-Klau aufklären
Sein eigener Freund soll einen Mann in Köln um Hunderttausende Euro gebracht habe – in Form von Kryptowährung. Nun bittet er Kölner um Hilfe.
100.000 Euro Finderlohn: Damit werben aktuell Plakate einer Anwaltskanzlei in Köln. Gesucht: ausgerechnet Kryptowährung. "Wer kann uns zum Verbleib von 235 Euthereum verhelfen", so die Frage der Rechtsanwälte. Der Person, die helfen kann, den Diebstahl der Kryptowährung aufzuklären, winkt ein großzügiger Finderlohn.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Der Urheber des Plakats sei nach Angaben von "Express" auch der Betroffene des Diebstahls. Dieser habe einen Anwalt eingeschaltet. Der Tatort ist laut Plakat das "DJ Internetcafé" in der Bonner Straße. Als Zeitpunkt für die Tat ist der 28. Juni 2018 angegeben.
Der Verdächtige: Ein Freund des Opfers. Wie es bei "Express" heißt, habe dieser dem Geschädigten bei der Einrichtung seines Kontos geholfen. Kurz nach der Einzahlung von fast 100.000 Euro dann das Passwort geändert und das Geld mehrfach transferiert.
Verfahren gegen Freund eingestellt
Gegen den Freund sei bereits ermittelt worden. Er sei jedoch freigesprochen worden. Das Gericht begründet dies laut "Express" damit, dass dem Angeklagten die Tat nicht nachgewiesen werden konnte. Daher ermittelt der Geschädigte nun auf eigene Faust.
235 Ethereum sind nach aktuellem Stand etwa 319.905,50 Euro wert.
- Eigene Recherchen/ Bilder bei Facebook
- Express.de: "100.000 Euro Finderlohn: Kuriose Plakat-Aktion in Kölner – "Wer kann uns helfen?"