Berauschender Fund am Kölner Flughafen Zoll entdeckt knapp 25 Kilogramm Drogen in Weihnachtspaketen
Der Kölner Zoll hat in der Nikolausnacht acht Drogensendungen beschlagnahmt. Die Schmuggler versuchten, die Drogen in Weihnachtsgeschenken zu verstecken.
In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember hat der Kölner Zoll am Flughafen rund 19 Kilogramm Marihuana und sechs Kilogramm Haschisch aus Kanada und den USA sichergestellt. Wie Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln am Samstagmorgen mitteilt, hätten die Schmuggler versucht, ihre Drogensendungen in der Menge an Weihnachtspäckchen zu verbergen.
Ein Paket enthielt fast zehn Kilogramm Marihuana. Das deklarierten die Schmuggler als Sendung mit Miniatur-Weihnachtsbäumen. Weitere Pakete waren als Kinderspielzeug oder Geschenke getarnt, darunter ein Spielzeugflugzeug mit fünf Kilogramm Haschisch und ein Weihnachtsset mit über vier Kilogramm Marihuana.
Drogen sind mehr als halbe Millionen Euro wert
Laut Ahland sei dies ein Beispiel für die tägliche Herausforderung des Zolls, sich nicht von der Aufmachung oder dem angeblichen Inhalt eines Päckchens täuschen zu lassen. Die Kontrolle erfolgte im Rahmen der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels nach internen Risikoanalysen.
Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen aus dieser Aktion liege bei mehr als einer halben Million Euro. Nach Abschluss der Ermittlungsverfahren würden die Drogen vernichtet. Nähere Angaben zu den Routen könnten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.
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- Pressemitteilung des Kölner Zolls vom 7. Dezember 2024