Badeunfall bei Summerjam Mann stirbt nach Rettungsversuchen in Klinik
Dramatischer Abklang des Summerjam-Festivals in Köln: Dort wurde eine Person beim Baden als vermisst gemeldet. Taucher von DLRG und Feuerwehr waren im Einsatz.
Nach fast zweistündiger Suche haben Rettungstaucher der Feuerwehr einen Mann aus dem Fühlinger See geborgen. Er wurde in die Uniklinik Köln eingeliefert und starb dort trotz Reanimationsversuchen. Das berichtete unter anderem der "Kölner Express". Demnach sei der Mann 50 Jahre alt gewesen und habe vermutlich zum Summerjam-Publikum gehört.
Am Blackfoot Beach, unweit der Veranstaltungsfläche des Summerjam, war am Nachmittag eine Person als vermisst gemeldet worden. Angaben der Feuerwehr Köln zufolge hatte sich die Person im Wasser aufgehalten und sei anschließend nicht mehr aufgetaucht.
"Wir wurden gegen 14.55 Uhr alarmiert, wenige Minuten später waren die Rettungstaucher der DLRG vor Ort", berichtet ein Sprecher der Kölner Feuerwehr. Diese seien glücklicherweise bereits in der Nähe stationiert gewesen. Weitere Minuten später seien Taucher der Feuerwehr hinzugekommen.
Summerjam in Köln: Badeunfall nicht der erste Zwischenfall
"Wir haben den See mit Tauchern und zwei Drohnen, eine in der Luft, eine im Wasser, abgesucht", so der Sprecher. Gegen 16.45 Uhr sei die vermisste Person schließlich gefunden worden.
Bereits zuvor hatte das Summerjam aufgrund von Chaos bei der Einlasskontrolle für Schlagzeilen gesorgt. Die Stadt Köln rechnete zu Beginn mit rund 30.000 Besuchern im Lauf des dreitägigen Reggae-Festivals.
- Telefonat mit der Lagestelle der Feuerwehr Köln am 3. Juli 2022