Bremer Polizei sucht Zeugen Sexualdelikt im Bürgerpark: Täter trägt auffällige Tattoos
Attacke im Bremer Bürgerpark: Ein Unbekannter greift eine junge Frau an und will ihre Kleidung vom Leib reißen. Der Täter soll auffällige Tattoos tragen.
Die Bremer Polizei ermittelt derzeit im Zusammenhang mit einem Sexualdelikt und sucht Zeugen. Den Angaben zufolge soll ein bislang unbekannter Täter eine Frau im Juni im Bürgerpark angegriffen und versucht haben, ihre Kleidung herunterzureißen. Wochen später erkennt sie den Mann wieder. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit.
Den Schilderungen des Opfers zufolge war die 30 Jahre alte Frau am Samstag, 22. Juni, gegen 19 Uhr hinter dem Parkhotel auf Höhe der Naturwiese spazieren, als der Angreifer auf sie zukam und versuchte, ihre Kleidung zu entreißen. Im Anschluss habe der Unbekannte die Frau so heftig getreten, dass sie zu Boden fiel. Der 30-Jährigen gelang es, laut um Hilfe zu rufen. Als ein Passant auf das Geschehen aufmerksam wurde, ließ der Angreifer von der Frau ab und rannte davon.
Opfer erinnert sich: Täter hat auffällige Tattoos im Gesicht
Am vergangenen Freitag, 5. Juli, gegen 23 Uhr hatte die Frau den Täter auf der Breminale am Osterdeich wiedererkannt, versäumte es jedoch, die Beamten rechtzeitig zu informieren, teilte der Sprecher weiter mit. Jedoch war sie in der Lage, eine recht genaue Beschreibung des Angreifers zu liefern: Demnach sei der Mann etwa 35 bis 40 Jahre alt, rund 1,80 Meter groß und wird als "stämmig bis dick" beschrieben. Zudem habe der Täter eine Glatze getragen, habe dunkle Augenbrauen und war "komplett dunkel gekleidet".
Besonders auffällig: Unter seinem linken Auge soll der Angreifer, auf Höhe des Jochbeins, ein Kreuz und am Hals auf der rechten Seite schwarze sogenannte Tribals tätowiert haben. Wer Hinweise zur Tat geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0421/ 362/3888 zu melden. Auch solle sich der Mann, der der Frau im Bürgerpark zur Hilfe eilte, bei den Beamten melden.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Bremen vom 9. Juli 2024