Fans verpassen Acts Einlass-Chaos bei "Summerjam"-Festival: "Einfach nur enttäuschend"
Das Reggae-Festival "Summer-Jam" am Fühlinger See in Köln findet nach zwei Jahren wieder statt. Doch gleich am ersten Tag mussten Fans viel Geduld mitbringen.
Der Unmut der Besucher eines der größten Reggae-Festivals in Europa ist groß. Nach zwei Jahren haben sich viele auf das "Summerjam" am Fühlinger See in Köln gefreut. Doch gleich am ersten Tag gab es große Probleme beim Einlass. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, gab es am Eingang Probleme bei der Ausgabe der Festival-Bändchen.
Lange Schlangen waren die Folge. Die Veranstalter hätten mit einem so großen Ansturm an Festivalbesuchern nicht gerechnet, hieß es von den Veranstaltern am Freitag. Diese würden, ähnlich wie diverse Flughäfen, mit Personalengpässen kämpfen.
Köln: Besucher verpassen Großteil der Acts
Der Unmut der Besucher entlud sich vor allem in den sozialen Netzwerken. Dort ärgerten sich Fans darüber, dass sie viele Acts verpasst hätten. Sie hätten eineinhalb Stunden angestanden, um sich ihr Bändchen abzuholen. Eine andere Besucherin äußert ihre Enttäuschung auf Facebook.
"Wenn man in einer Schlange voller Menschen mit Karte vor einem trotzdem noch nach 3 Stunden in der Schlange vor den Toren warten muss, blutet einem das Herz. Schade für die tollen Künstler, die ihr Publikum verdienen und noch trauriger für die Fans", schreibt sie. Die Veranstalter haben sich inzwischen entschuldigt, verbunden mit dem Versprechen, dass es an den kommenden Festivaltagen nicht zu solchen Warteschlangen kommen werde.
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Wütende Reaktionen in den sozialen Medien
Damit war allerdings nicht jeder Festivalbesucher zufrieden: "Das war einfach nur enttäuschend", schreibt eine Frau unter der Entschuldigung. "So 'ne lapidare Entschuldigung reicht da nicht. Mal abgesehen von dem Mist für die Gäste finde ich das auch für die Künstler*innen, die nachmittags spielen. Einfach nur traurig, dass die vor nem leeren Platz spielen während alle draußen sich die Füße in den Bauch stehen."
Die Veranstalter indes rechnen mit weniger Andrang an den folgenden Tagen.
- "Kölner Stadt-Anzeiger": Artikel vom 2.7.2022
- Reaktionen in den Sozialen Medien