K.o.-Tropfen und Sexismus Carolin Kebekus: Frauen können nachts nicht unbeschwert ausgehen
Immer nett, der Ausschnitt nicht zu tief und trotzdem die Sorge vor dem Heimweg oder vor K.o.-Tropfen im Drink: Carolin Kebekus kritisiert, dass Frauen sich beim Ausgehen einschränken müssen. Auch auf einen neuen Trend geht sie ein.
Carolin Kebekus hat in einem Themenschwerpunkt ihrer ARD-Show Einschränkungen von Frauen beim Ausgehen kritisiert. "Es fängt damit an, dass wir uns bereits vor der Party Gedanken darüber machen müssen, wie wir sicher hin- und zurückkommen", sagte die Komikerin bei der Aufzeichnung der "Carolin Kebekus Show", die am Donnerstagabend um 22.50 Uhr gezeigt wird. "Oft entscheiden wir uns auch für ein Outfit, das möglichst wenig Angriffsfläche bietet."
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Im Club selbst achteten Frauen dann darauf, bei einer Abfuhr trotzdem immer nett zu bleiben, damit die Situation nicht eskaliere. Auch sei es ratsam, immer sein Glas im Auge zu behalten, damit dort niemand K.o.-Tropfen hineingieße.
Ein neuer besorgniserregender Trend sei das "Needle Spiking", bei dem Feiernden unbemerkt Partydrogen in den Körper gespritzt würden. (Mehr dazu lesen Sie hier.) "All diese Verhaltensregeln und Vorsichtsmaßnahmen haben Frauen komplett verinnerlicht und sind Teil unseres Alltags", sagte Kebekus. "Wir wissen alle, dass es unsere Verantwortung ist, uns so zu verhalten, dass uns nichts passiert."
- Nachrichtenagentur dpa