Luftraum über Kölner Süden gesperrt Bombenentschärfung in Rodenkirchen erfolgreich
Bei Sondierungsarbeiten in Köln-Rodenkirchen ist am Freitag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Am Nachmittag glückte die Entschärfung.
Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am Freitagvormittag in Köln-Rodenkirchen gefunden wurde, ist unschädlich gemacht worden. Der Blindgänger hatte einen Langzeitzünder und hatte noch am selben Tag entschärft werden müssen, wie die Stadt mitteilte. Für die Entschärfung war der Luftraum über dem Kölner Süden gesperrt worden.
Um 16.51 Uhr konnte die englische Fünf-Zentner-Bombe gesprengt werden, wie die Stadt Köln mitteilte. 51 Kräfte des Ordnungsamts, zwei Berufsfeuerwehrleute sowie zwei Mitarbeitende des KVB waren im Einsatz, so die Stadt.
Bombe in Köln: Tausende Anwohner in Schule untergebracht
Die Stadt hatte vorsorglich 50 Tonnen Sand bestellt, mit denen die Bombe für den Fall bedeckt werden sollte, dass eine Sprengung nötig sei. Ein Radius von 500 Metern um die Bombe war gesperrt, viele Bus- und Bahnlinien waren betroffen.
3.500 Menschen mussten Wohn- und Geschäftsräume verlassen. Sie kamen in einer nahegelegenen Schule unter. 38 Mitarbeitende von Hilfsorganisationen organisierten den Transport von Kranken oder Gehbehinderten und die Versorgung der Evakuierten in der Anlaufstelle im Gymnasium an der Sürther Straße, so die Stadt Köln.
- Stadt Köln: Mitteilung vom 03.06.2022