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Hannover: Mann ersticht Obdachlosen in der Eilenriede – Prozessbeginn


Mordprozess nach vier Jahren
52-Jähriger wegen Messerattacke auf Obdachlosen vor Gericht

Von t-online
Aktualisiert am 30.04.2025 - 15:41 UhrLesedauer: 1 Min.
Der Stadtwald Eilenriede mitten in Hannover (Archivbild): Unweit der dicht besiedelten Oststadt sollen zwei Männer eine junge Frau vergewaltigt haben.Vergrößern des Bildes
Eilenriede mitten in Hannover (Archivbild): 2021 wurde ein Obdachloser in dem Stadtwald getötet. (Quelle: Henning Scheffen/imago-images-bilder)
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In Hannover steht ein 52-Jähriger wegen Mordes an einem Obdachlosen vor Gericht. Vier Jahre nach der Tat in der Eilenriede beginnt jetzt der Prozess.

In Hannover beginnt am 13. Mai der Prozess gegen einen 52-Jährigen, der wegen Mordes an einem wohnungslosen Mann angeklagt ist. Das teilte das Landgericht Hannover mit. Der Vorfall ereignete sich bereits im Juli 2021 im Stadtwald Eilenriede.

Der damals 54-jährige Obdachlose wurde dort auf einer Bank mit schweren Stichverletzungen tot aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, achtmal gezielt auf den Hals des Opfers eingestochen zu haben. Die Staatsanwaltschaft sieht das Mordmerkmal der Heimtücke als gegeben an.

"Aktenzeichen XY... ungelöst" brachte Hinweise

Der Fall war auch Thema in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Durch den Beitrag im ZDF gingen zahlreiche neue Hinweise ein. Der mutmaßliche Täter stellte sich schließlich im November letzten Jahres der Polizei in Bielefeld.

Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft Hannover hatte sich der Verdächtige damals einige Tage in Hannover aufgehalten, möglicherweise hoffte er auf einen Job. Seinen Worten zufolge soll er beobachtet haben, dass sich der Obdachlose spielenden Kindern und Passanten genähert habe, die sich daraufhin gestört gefühlt hätten, wie eine Sprecherin der Anklagebehörde sagte. Er habe das als "belästigend" empfunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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