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Hannover: Bußgeld bei Cannabis-Verstößen – bis zu 15.000 Euro Strafe


Stadt zuständig für Cannabis-Kontrollen
Kiffer aufgepasst: Hier drohen hohe Strafen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Mann zündet sich einen Joint an (Symbolbild): Die Kommunen sollen die Einhaltung der Cannabis-Regeln kontrollieren.Vergrößern des Bildes
Ein Mann zündet sich einen Joint an (Symbolbild): Die Kommunen sollen die Einhaltung der Cannabis-Regeln kontrollieren. (Quelle: Hannes P Albert/dpa)
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In Hannover wird der Cannabis-Konsum zur teuren Angelegenheit: Wer in Fußgängerzonen oder in der Nähe von Kindern kifft, muss mit saftigen Bußgeldern rechnen.

Wer in Hannover beim Kiffen in Sichtweite von Schulkindern erwischt wird, muss künftig mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen. Grundlage dafür ist der neue Bußgeldkatalog des Landes Niedersachsen, der seit Kurzem gilt und insbesondere Kommunen wie Hannover vor neue Herausforderungen stellt.

Konkret sieht die Regelung vor, dass der Konsum von Cannabis im Beisein von Minderjährigen mit Geldstrafen zwischen 20 und 1.000 Euro geahndet werden kann. Wer in der Nähe von Schulen, Spielplätzen oder tagsüber in Fußgängerzonen kifft, muss ebenfalls mit Strafen rechnen – hier liegen die Bußgelder zwischen 20 und 500 Euro.

Auch der Besitz größerer Mengen Cannabis kann in Hannover teuer werden: Wer zwischen 50 und 60 Gramm mit sich führt, riskiert ein Bußgeld von 50 bis 1.000 Euro. Besonders streng wird gegen Werbung oder Sponsoring für Cannabis vorgegangen – hier sind bis zu 15.000 Euro fällig.

Stadt Hannover muss Kontrollen übernehmen

Die Stadt Hannover ist künftig für die Einhaltung dieser Vorschriften zuständig. Das hat die niedersächsische Landesregierung beschlossen. Die Kontrollen in puncto Gesundheitsschutz, Jugendschutz und Prävention sollen demnach nicht von der Polizei, sondern von den Kommunen übernommen werden.

Nicht nur in Hannover stieß diese Entscheidung bereits auf Kritik. Vertreter des Städte- und Gemeindebundes hatten mit Blick auf den Personalaufwand deutlich gemacht, dass sie eine Zuständigkeit der Polizei bevorzugt hätten. Die Landesregierung kündigte an, genau zu beobachten, ob die Städte durch die neuen Aufgaben überlastet werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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