"Winter-CSD" in Hannover Hunderte demonstrieren für Toleranz und Demokratie

In Hannover demonstrierten viele Menschen für Toleranz und Demokratie. Die Aktion war Teil einer bundesweiten Initiative in über 50 Städten.
Eine Woche vor der Bundestagswahl sind am Samstag Tausende Menschen für Toleranz und Demokratie in Niedersachsen auf die Straßen gegangen. Auch in Hannover versammelten sich mehr als 800 Menschen, um im Rahmen des Christopher Street Days (CSD) für queere Rechte und Demokratie zu demonstrieren.
Die Kundgebungen waren Teil einer bundesweiten Aktion der CSD-Bewegung, bei der in über 50 Städten Demonstrationen stattfanden. In Osnabrück beteiligten sich zwischen 3.000 und 3.500 Personen an einem Umzug unter dem Motto "Wähl Liebe". In Braunschweig waren es etwa 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
"Winter-CSD" in vielen niedersächsischen Städten
Auch in anderen niedersächsischen Städten gingen viele Menschen auf die Straße: In Oldenburg versammelten sich rund 450 Menschen, in Wilhelmshaven waren es etwa 350 Demonstranten. Die Veranstaltungen verliefen laut Polizeisprecher ohne Zwischenfälle.
Die zentralen Forderungen der Demonstrierenden umfassen unter anderem die Ergänzung von Artikel 3 des Grundgesetzes um das Merkmal der "sexuellen und geschlechtlichen Identität", den stärkeren Schutz queerer Räume sowie effektive Maßnahmen gegen Hasskriminalität und Hatespeech.
Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa