"Uns bläst der Wind ins Gesicht" Wagenknecht macht Geständnis in Hannover
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Die Fünf-Prozent-Hürde wird für das Bündnis Sahra Wagenknecht bei der Bundestagswahl zur großen Herausforderung. Die Parteichefin bleibt optimistisch.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht laut aktuellen Umfragen kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag unter Druck. Dennoch zeigt sich Parteichefin Sahra Wagenknecht zuversichtlich, was den Einzug ihrer Partei in den Bundestag angeht.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hannover äußerte sich Wagenknecht optimistisch: "Ich bin fest überzeugt, wenn uns alle wählen, die uns gut finden und die uns mögen, dann sind wir deutlich über 5 Prozent", sagte sie zur Deutschen Presse-Agentur.
Sahra Wagenknecht: Das ist der Grund für das Erstarken der Linken
Dass wenige Tage vor der Wahl völlig offen ist, ob es das BSW über die Fünf-Prozent-Hürde schafft, weiß aber auch Wagenknecht. Das führt sie zu einem klaren Geständnis. Sie räumt ein: "Uns bläst der Wind ins Gesicht." Umfragen sehen das Bündnis Sahra Wagenknecht derzeit bei 4 bis 5 Prozent. Deutlich besser läuft es für Wagenknechts Ex-Partei. In aktuellen Umfragen kommt die Linke auf bis zu 9 Prozent.
Das Erstarken der Linken sei insbesondere den sozialen Netzwerken zu verdanken, sagte Wagenknecht. "Das sind aber vor allem auch Wähler in den großstädtischen, akademischen Milieus, teilweise Wähler, die wahrscheinlich die Grünen inzwischen für zu konservativ halten."
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa