t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHannover

Maul- und Klauenseuche: Niedersachsen verhängt Regeln


Gefährliche Krankheit in Brandenburg
Niedersachsen führt Regeln ein – und aktiviert Task-Force

Von t-online, pb

14.01.2025 - 03:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Rind in einem Kuhstall. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Rind in einem Kuhstall. (Symbolfoto) (Quelle: Winfried Rothermel/imago)
News folgen

Gefahr für Tierbetriebe: Niedersachsen verschärft die Vorschriften nach einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Was jetzt gilt.

Nach dem Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln in Brandenburg hat Niedersachsen Schutzmaßnahmen ergriffen, um eine Einschleppung des hochansteckenden Virus zu verhindern. Obwohl das Bundesland nicht direkt von den Sperrzonen betroffen ist, sehen die Behörden ein erhöhtes Risiko, insbesondere durch Veranstaltungen mit Nutztieren.

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat daher angeordnet, alle Veranstaltungen mit Klauentieren bis zum 17. Januar 2025 zu untersagen. Für Pferde- und Geflügelveranstaltungen gelten strikte Auflagen: Teilnehmende Tiere dürfen nicht aus Beständen stammen, in denen Klauentiere gehalten werden. Zudem müssen Personen und Transportfahrzeuge nachweislich frei von Kontakten mit Klauentieren sein.

Tierseuchenkrisenzentrum ist in Bereitschaft

"Es gilt, die Einschleppung nach Niedersachsen mit unserer hohen Anzahl gehaltener Tiere unbedingt zu verhindern. Würde sich das Virus auf Niedersachsen ausbreiten, müssten wir mit hohen Verlustzahlen rechnen", erklärte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Bereits jetzt hat das Ministerium die Task-Force Veterinärwesen aktiviert und das Tierseuchenkrisenzentrum in Bereitschaft versetzt.

Neben den Maßnahmen zur Veranstaltungsregulierung wurden seit Sommer 2024 im Rahmen der Blauzungenkrankheits-Diagnostik rund 9.000 Proben auf MKS getestet – bisher ohne positiven Befund. Dennoch bleiben die Behörden wachsam: "Im Krisenfall ist es uns möglich, bis zu 5.000 Proben täglich zu analysieren", betonte LAVES-Präsident Prof. Dr. Eberhard Haunhorst.

Das Ministerium ruft Tierhalter, Jäger und relevante Berufsgruppen zur strengen Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf. Auch die Teilnahme an Veranstaltungen in betroffenen Regionen wird ausdrücklich abgeraten.

Verwendete Quellen
  • ml.niedersachsen.de: Mitteilung vom 13. Januar 2025
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom