Hannover 96 verpflichtet Liverpool-Stürmer

Er spielte unter Klopp

Hannover 96 verpflichtet Liverpool-Stürmer

Hannover 96 hat am Freitag einen neuen Spieler vorgestellt: Melkamu Frauendorf kommt vom FC Liverpool an die Leine. Das hat der Verein mit dem 20-Jährigen vor.

Beim FC Liverpool sammelte Melkamu Frauendorf erste Profierfahrungen unter Jürgen Klopp. Künftig verschlägt es den jungen Flügelstürmer zu Hannover 96: Der Zweitligist stellte Frauendorf am Freitagnachmittag offiziell vor.

"Melkamu ist ein dynamischer junger Spieler, der sich durch eine hohe Intensität mit und gegen den Ball auszeichnet und der sicherlich noch viel Potenzial besitzt", sagte 96-Sportdirektor Marcus Mann. Eingeplant ist Melkamu Frauendorf erst einmal für die zweite Mannschaft, die in die 3. Liga aufgestiegen ist. Das muss aber nicht so bleiben: Die Tür sei für den 20-Jährigen offen, um "oben reinzurutschen", sagte Mann.

Jürgen Klopp ließ 96-Neuzugang beim FC Liverpool spielen

Bei Melkamu Frauendorf ist die Vorfreude auf die neue Aufgabe offenbar groß: Als "außergewöhnlich" bezeichnete er die Möglichkeiten, die Hannover 96 einem Talent biete. "Ich freue mich sehr über die Chance, zurück in Deutschland zu sein und bei Hannover 96 die Möglichkeit zu haben, in der 3. Liga zu spielen", sagte er.

Mit 10 Jahren wechselte Melkamu Frauendorf 2014 in den Nachwuchsbereich der TSG Hoffenheim. Von dort aus ging es 2020 weiter in die Jugend des englischen Spitzenklubs FC Liverpool. Für die U18- und U21-Mannschaften bestritt der Offensivakteur seitdem 102 Spiele, in denen er 19 Tore und 17 Vorlagen beisteuerte.

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Das Talent Frauendorfs, der meist als Rechtsaußen spielt, aber auch schon häufig im zentralen Mittelfeld oder auf der linken Seite gespielt hat, blieb selbst Jürgen Klopp nicht verborgen. 2022 gab Melkamu Frauendorf mit erst 17 Jahren sein Profidebüt in einem Pokalspiel, ein weiterer Einsatz folgte. "Ich habe tatsächlich etwas gebraucht, um alles realisieren zu können. Ich habe das Debüt an der Anfield Road feiern dürfen, einen besseren Ort kann man sich kaum vorstellen", erinnerte er sich in einem Interview mit "Transfermarkt" an diesen besonderen Tag.