Haustiere online bestellen Tierschützer setzen sich gegen Internethandel ein
Niedersachsens Landestierschutzverband macht sich für ein Verkaufsverbot von Tieren im Internet stark. Und noch ein weiteres Thema liegt den Tierschützern am Herzen.
Der niedersächsische Tierschutzverband hat die Forderung nach einer Einschränkung des Handels mit Tieren im Internet bekräftigt. "Wir sind klar für ein Verkaufsverbot von Tieren über Internet-Plattformen. Wenn es einen solchen Handel gibt, dann nur von zertifizierten Anbietern", sagte der Vorsitzende Dieter Ruhnke der "Nordwest-Zeitung".
Ruhnke betonte, dass die Veterinärbehörden bessere Kontrollmöglichkeiten erhalten müssten, auch durch Scheinkäufe. Dies sei besonders wichtig im Rahmen der geplanten Reform des Tierschutzgesetzes auf Bundesebene. "Wir bedauern, dass die Ampel-Koalition das Tierschutzgesetz nicht mehr novelliert hat", fügte er hinzu.
Zusätzlich zu den Forderungen hinsichtlich des Online-Tierhandels drängen die Tierschützer auch auf ein Verbot von Qualzuchten. "Wir lehnen sogenannte nicht-kurative Eingriffe ab; wozu etwa das Verbot des Kupierens von Schweine-, Lämmer- und Rinderschwänzen, das Kürzen von Putenschnäbeln oder das Enthornen von Rindern gehören", erklärte Ruhnke.
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- Nachrichtenagentur dpa