Nach Bluttat in Peine U-Haft für mutmaßlich rechtsextremen Armbrust-Täter
In Peine hat ein offenbar psychisch kranker Mann mit einer Armbrust um sich geschossen. Nun sitzt der 29-Jährige in U-Haft.
Nachdem ein Mann am Samstag einen Jüngeren am Bahnhof Peine mit einer Armbrust angegriffen hat, befindet er sich seit Montag in Untersuchungshaft. Das hat eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim t-online auf Anfrage bestätigt. Zuvor hatte der NDR berichtet.
Der 29-Jährige habe demnach die Tat am Samstag gestanden. Ihm wird versuchter Totschlag in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv ist aber weiterhin unklar.
Die Ermittler prüfen derzeit einen rechtsextremen Hintergrund des Angriffs unter anderem aufgrund der Kleidung des Mannes. Der Beschuldigte hatte auch ein großes Messer bei sich und wird als psychisch vorbelastet beschrieben. Weitere Informationen lesen Sie hier.
Polizei richtet Hinweisportal ein
Die Beamten haben ein Hinweisportal eingerichtet, auf dem Zeugen Fotos oder Videos hochladen können. Hinweise können unter www.nds.hinweisportal.de/20230617-braunschweig-armbrust übermittelt werden.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens bedankte sich am Wochenende bei den Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Telefonische Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim
- ndr.de: "Nach Armbrust-Attacke in Peine: 29-Jähriger in U-Haft"
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa