Branchenstreiktag Mitarbeiter der Üstra streiken am Freitag
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Der öffentliche Nahverkehr wird erneut bestreikt, auch in Hannover. Busse und Bahnen der Üstra stehen am Freitag still.
Mitarbeiter der hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra legen am Freitag (21. Februar) ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi hat sie zum Streik aufgerufen. Dann fahren von Betriebsbeginn (ca. 3 Uhr) bis Betriebsschluss keine Busse oder Bahnen der Üstra, gibt das Verkehrsunternehmen bekannt.
Der Nachtsternverkehr in der Nacht von Freitag auf Samstag entfällt demnach ebenfalls. Die Fahrten aus dem Samstagsfahrplan sollen wieder regulär angeboten werden.
Streik bei der Üstra heute in Hannover: Diese Linien fahren nicht
Bestreikt werden heute folgende Linien: Die Stadtbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 17 sowie die Buslinien 100/200, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 133, 134, 135, 136, 137, 253, 254, 330, 340/ 341, 345, 346, 347, 348, 363, 371, 372, 373, 390, 420, 450, 470, 480, 581, 610/611, 616, 631, 800.
Die von Regiobus betriebenen Buslinien sind nicht vom Streik betroffen, teilt die Üstra weiter mit. Ausnahme seien Fahrten, die durch den Regiobus-Subunternehmer Üstra Reisen durchgeführt werden – diese finden nicht statt.
Die S-Bahnen und Regionalbahnlinien fahren wie gewohnt. Auch das On-Demand-Angebot Sprinti ist am Freitag im Einsatz. Bei diesem kann es aber in einigen Kommunen zu Einschränkungen kommen.
ÖPNV-Streik: Sechs Bundesländer betroffen
In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zu dem ganztägigen Warnstreik im Personennahverkehr in sechs Bundesländern auf. Als Grund wurde genannt, dass die zweite Tarifrunde am 18. Februar ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen sei.
Neben Niedersachsen sind Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von dem Branchenstreiktag betroffen.
- uestra.de: Streik bei der ÜSTRA
- Pressemitteilung vom Verdi-Landesbezirk Niedersachsen-Bremen (per E-Mail)
- Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters