Sprengung in Laatzen Bomben verursachen Schäden an Bundesstraße und Gleisen
In Laatzen bei Hannover mussten zwei Fliegerbomben gesprengt werden. Jetzt kommt es zu Behinderungen auf der B443 und der Stadtbahnlinie 1.
Drei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind in Laatzen bei Hannover unschädlich gemacht worden. Eine 500 Kilo schwere Bombe konnte am Sonntagabend entschärft werden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Zwei weitere Bomben, jeweils eine Tonne schwer, konnten nicht mehr entschärft werden und wurden gesprengt.
Eine dieser Bomben lag an der Bundesstraße 443. Bei der Sprengung wurde die Straße laut Polizei beschädigt. Das Ausmaß war zunächst unklar. Eine weitere Bombe befand sich unter den Gleisen der Stadtbahnlinie 1.
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Bei der Sprengung wurde die Strecke stark beschädigt, wie die Verkehrsbetriebe Üstra via Twitter mitteilten. Die Reparatur werde einige Tage dauern. Bis dahin müssten die Bahnen eine Umleitung fahren.
Die Evakuierung hatte am Sonntag um 7 Uhr begonnen. Rund 20.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. In der Nacht zu Montag durften sie zurückkehren, wie die Stadtverwaltung via Twitter mitteilte. Weil die Evakuierung bis in die Nacht dauerte, sollten Eltern von Grundschulkindern selbst über den Schulbesuch am Montag entscheiden.
- Nachrichtenagentur dpa