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Schüsse an Flüchtlingsheim in Sehnde bei Hannover: Staatsschutz ermittelt


Vorfall bei Hannover
Staatsschutz ermittelt nach Schüssen an Flüchtlingsheim

Von t-online, cup

08.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Luftpistole in einer Hand (Symbolbild): Mit einer ähnlichen Waffe soll ein 34-jähriger Mann auf ein Flüchtlingsheim gefeuert haben.Vergrößern des Bildes
Luftpistole in einer Hand (Symbolbild): Mit einer ähnlichen Waffe soll ein 34-jähriger Mann auf ein Flüchtlingsheim gefeuert haben. (Quelle: Frank Sorge / Imago Images)
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Traumatisierendes Erlebnis für Flüchtlinge in Niedersachsen: Ein Mann soll vor ihrer Unterkunft geschossen haben. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Wie die Polizeidirektion Hannover mitteilt, haben die Beamten kürzlich die Wohnung eines 34-Jährigen im Sehnder Ortsteil Höver untersucht. Dort fanden sie eine Luftpistole, die nach Polizeiangaben sehr wahrscheinlich als Tatwerkzeug in Frage komme. Der Mann wohnt in der Umgebung der Unterkunft.

Ereignet haben soll sich der Vorfall am 28. Oktober, erst einige Tage später zeigte eine Mitarbeiterin der Unterkunft die Sache bei der Polizei an. Sowohl zwei an der Außentreppe des Gebäudes spielende Kinder als auch zwei Bewohner im Inneren des Hauses gaben an, die mutmaßlichen Schüsse gehört zu haben. Die Kinder schilderten zudem, einen Mann mit einer Pistole gesehen zu haben, der geschossen haben soll.

Was ist der Hintergrund bei Schüssen an Flüchtlingsheim bei Hannover?

Getroffen wurden die beiden Kinder nicht, was der Mann mit den Schüssen bezweckt haben soll, ist nach Polizeiangaben noch unklar. Vorherige Hinweise etwa auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund des mutmaßlichen Täters gebe es laut Polizei nicht, bei Gewalthandlungen im Umfeld einer Flüchtlingsunterkunft werde allerdings stets auf möglichen Rechtsextremismus ermittelt.

Der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge sprach Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse (SPD) von bereits zuvor bestehenden "nachbarschaftlichen Spannungen". Die Schüsse seien jedoch eine "neue Eskalationsstufe".

Betrieben wird die Unterkunft in einem ehemaligen Hotel von der Arbeiterwohlfahrt. Deren Vorstandssprecher Gordon Braun spricht davon, dass man in der Unterkunft "zutiefst schockiert" sei. Security gebe es dort nicht, die psychologische Dimension für die traumatisierten Menschen sei noch nicht absehbar.

Verwendete Quellen
  • Auskunft der Polizeidirektion Hannover
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