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Löwen Frankfurt: Eishockeyklub wohl vor Trennung von Franz-David Fritzmeier


Paukenschlag in Frankfurt
Trotz Klassenerhalt: "Löwen"-Urgestein offenbar vor Aus

Von t-online, son

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Franz-David Fritzmeier gibt an der Bande die Richtung vor (Archivbild): Bislang haben sich die Löwen Frankfurt noch nicht zu den Gerüchten geäußert.Vergrößern des Bildes
Franz-David Fritzmeier gibt an der Bande die Richtung vor (Archivbild): Bislang haben sich die Löwen Frankfurt noch nicht zu den Gerüchten geäußert. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan/getty-images-bilder)
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Als Sportdirektor und Trainer in Personalunion rettet Franz-David Fritzmeier die Löwen Frankfurt vor dem Abstieg. Nun könnte es völlig überraschend zur Trennung kommen.

Bei den Löwen Frankfurt bahnt sich offenbar ein echter Hammer an. Wie die "Frankfurter Neue Presse" (FNP) berichtet, steht Sportdirektor Franz-David Fritzmeier beim Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) offenbar vor dem Aus. Auch die "Frankfurter Allgemeine" schreibt davon, dass vieles auf ein Ende der sechseinhalbjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem 43-Jährigen hindeute.

Erste Gerüchte über die Trennung machten laut der Berichte bereits am Rande des traditionellen Osterturniers der Nachwuchsmannschaften die Runde. Die "Löwen" selbst haben sich bislang noch nicht zu den Spekulationen geäußert. "Aktuell sind sowohl Franz als auch ich im Urlaub. Das ist der Status", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Stefan Krämer am Montag auf Anfrage der "FNP". Mehr wollte er nicht sagen, Fritzmeier selbst war bislang zu keiner Stellungnahme bereit.

Fritzmeier rettet "Löwen" vor dem Abstieg

Die Gerüchte um die Trennung kommen vor allem daher überraschend, da Fritzmeier die Frankfurter erst vor rund einem Monat als Sportdirektor und Trainer in Personalunion zum Klassenerhalt in der DEL geführt hatte. Mitte Januar hatte der gebürtiger Bad Tölzer nach einer sportlichen Talfahrt mit zehn Niederlagen in Serie und der Entlassung von Matti Tiilikainen bereits zum dritten Mal in seiner Zeit bei den "Löwen" interimsweise an der Bande übernommen.

Unter Fritzmeiers gelang schließlich die Kehrtwende, aus den ersten fünf Partien unter seiner Leitung gab es vier Siege. Drei Spieltage vor Saisonende machten die Frankfurter den Klassenerhalt perfekt und erreichten damit ihr gestecktes Ziel. "Damit hat der Klub einen großen Erfolg erzielt", erklärte der 43-Jährige kurz darauf im Interview mit dem Portal "Eishockey-Magazin".

Erste Personalentscheidungen in Frankfurt getroffen

Zugleich richtete er bereits den Blick nach vorne auf die anstehenden Vorbereitungen für die neue Spielzeit, die dann dritte in der DEL seit dem Wiederaufstieg im Jahr 2022. Von Abschied und Trennung schwang damals in seinen Worten nichts mit. Auch Geschäftsführer Krämer zeigte sich im Gespräch mit der "Hessenschau" im März noch zufrieden, kündigte zugleich aber auch an, man werde "die gesamte sportliche Situation voll aufarbeiten und aus unseren Fehlern lernen".

Die ersten personellen Entscheidungen gab es bereits Ende der vergangenen Woche. So verlassen neben den drei Goalies Joe Cannata, Marvin Cüpper und Jonas Gähr auch Ville Lajunen, Constantin Vogt, Mike Schmitz, Cody Kunyk, Chad Nehring, Eugen Alanov sowie Joe Cramarossa den Verein. Brett Breitkreuz wird hingegen die Schlittschuhe an den Nagel hängen und seine Karriere beenden.

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