Autofahren im Karnevalskostüm ADAC warnt vor Monsterfüßen und Hexenmasken
Karnevalszeit birgt Risiken für Autofahrer: Kostüme am Steuer können teure Folgen haben. Der ADAC Hessen-Thüringen mahnt zur Vorsicht.
Hexen, Monster, Tiere: Für die bevorstehenden Karnevalsumzüge stehen die kreativsten Kostüme bereit. Doch Autofahrer sollten vorsichtig sein: Wer sich verkleidet hinters Steuer setzt, riskiert bei einem Unfall seinen Versicherungsschutz.
Der ADAC Hessen-Thüringen warnt davor, dass Versicherungen Unfallschäden nicht übernehmen oder Ansprüche kürzen können. Das gelte vor allem, wenn der Unfallverursacher am Steuer eine Maske oder ein einengendes Kostüm getragen hat. Zwar gebe es kein generelles Verbot, kostümiert Auto zu fahren, so der ADAC.
Allerdings dürften die Sicht, das Gehör oder die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sein. Im schlimmsten Fall drohe sogar ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
"Vorsicht bei Monsterfüßen und Hexenmasken"
"Monsterfüße, die in den Pedalen verrutschen, oder Hexenmasken, die die Sicht einschränken, sind beim Autofahren einfach zu gefährlich", erklärt ein Sprecher des ADAC.
Auch in Städten wie Frankfurt, Kassel und Fulda müssen Autofahrer mit weiträumigen Straßensperrungen rechnen. In Frankfurt findet am Sonntag der größte hessische Fastnachtsumzug mit 350.000 Besuchern statt. Deshalb ist die Innenstadt bereits ab 6.00 Uhr morgens bis in die Abendstunden gesperrt.
Der ADAC rät, sich vor Fahrtantritt über Einschränkungen zu informieren und am besten außerhalb der Innenstädte zu parken.
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- Nachrichtenagentur dpa