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Wahlergebnisse in Frankfurt: So wurde in den Wahlkreisen gewählt


Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025
So hat Frankfurt gewählt

Von t-online, pas, ok, son, osf

Aktualisiert am 24.02.2025 - 14:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Stimmzettel wird in eine Wahlurne gestecktVergrößern des Bildes
Eine Hand wirft einen Stimmzettel in eine Wahlurne (Symbolbild): Wie hat die Main-Metropole gewählt? (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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Die Ergebnisse für die Wahlkreise in Frankfurt: Es gibt deutliche Gewinner, aber auch klare Verlierer. Direkt ziehen sie aber dennoch nicht in den Bundestag ein.

In den beiden Frankfurter Wahlkreisen (181 Frankfurt am Main I und 182 Frankfurt am Main II) waren rund 428.000 Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis haben die Wahlkreise wie folgt gewählt:

So hat Frankfurt am Main gewählt (Stadtergebnis)

Zweitstimmen (gerundet)

  • CDU: 24,3 Prozent (Plus 6,2 Prozent gegenüber 2021)
  • Grüne: 19,5 Prozent (Minus 5,1 Prozent)
  • SPD: 17,2 Prozent (Minus 5,3 Prozent)
  • Die Linke: 14,4 Prozent (Plus 7,4 Prozent)
  • AfD: 10 Prozent (Plus 4,9 Prozent)
  • FDP: 6,6 Prozent (Minus 8,2 Prozent)
  • BSW: 4,8 Prozent (neue Partei)
  • Sonstige: 3,2 Prozent (Minus 1,2 Prozent)

Wahlkreis 181: Frankfurt am Main I

Erststimmen

Yannick Schwander (CDU) hat sich mit 26,0 Prozent knapp gegen SPD-Mann Armand Zorn (25,7 Prozent) durchgesetzt. Dennoch zieht Schwander aufgrund einer zu geringen Zweitstimmendeckung nicht direkt in den Bundestag ein (mehr dazu lesen Sie hier). 2021 konnte Zorn sich hier noch das Direktmandat für die Sozialdemokraten mit 29,0 Prozent der Erststimmen sichern. Deborah Düring (Grüne) konnte immerhin 16,2 Prozent der Erststimmen einsammeln.

Der Direktkandidat bekommt sein Wahlkreismandat jetzt nur noch automatisch, wenn er bei den Erststimmen auch durch den Sieg seiner Partei bei den Zweitstimmen unterstützt wird. Wenn das nicht der Fall ist und eine Partei über die Zweitstimmen weniger Sitze bekommt als über die Erststimmen, bleiben die Wahlkreise mit den schwächsten Erststimmenergebnissen leer. Direktmandate gibt es also nicht mehr automatisch nur durch die Zweitstimmen.

Zweitstimmen

  • CDU: 23,5 Prozent (2021: 18,0 Prozent)
  • Grüne: 18,0 Prozent (2021: 23,5 Prozent)
  • SPD: 17,1 Prozent (2021: 22,6 Prozent)
  • Linke: 15,4 Prozent (2021: 7,2 Prozent)
  • AfD: 10,7 Prozent (2021: 5,5 Prozent)
  • FDP: 6,6 Prozent (2021: 14,9 Prozent)
  • BSW: 5,2 Prozent (neu)
  • Volt: 1,2 Prozent (2021: 1,2 Prozent)

Wahlkreis 182: Frankfurt am Main II

Erststimmen

Leopold Born (CDU) belegt mit 27,4 Prozent der Erststimmen den ersten Platz vor Omid Nouripour von den Grünen (26,4 Prozent). Auch Born zieht nicht direkt in den Bundestag ein. Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 hatte noch Nouripour mit 29,0 Prozent der Erststimmen das Direktmandat geholt.

Zweitstimmen

  • CDU: 24,9 Prozent (2021: 18,2 Prozent)
  • Grüne: 20,7 Prozent (2021: 25,6 Prozent)
  • SPD: 17,2 Prozent (2021: 22,3 Prozent)
  • Linke: 13,5 Prozent (2021: 6,9 Prozent)
  • AfD: 9,3 Prozent (2021: 4,7 Prozent)
  • FDP: 6,6 Prozent (2021: 14,7 Prozent)
  • BSW: 4,4 Prozent (neu)
  • Volt: 1,2 Prozent (2021: 1,5 Prozent)

Neue Berechnung bei Direktmandaten

Beim neuen Wahlrecht entscheidet der prozentuale Erststimmenanteil darüber, welche Direktmandate einer Partei tatsächlich zum Zuge kommen – hat eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate als ihr nach Zweitstimmen zustehen, fallen die Wahlkreissieger mit den niedrigsten Prozentanteilen raus. Die neue Regelung begrenzt die Abgeordnetenzahl auf 630 durch einen Verzicht auf Überhang- und Ausgleichsmandate. 2021 waren noch 736 Abgeordnete in den Bundestag eingezogen. Mehr zu den neuen

Die Wahl wurde nötig, nachdem Bundespräsident Steinmeier den Bundestag im Dezember 2024 aufgelöst hatte.

Hinweis: Die Nummern einiger Wahlkreise ändern sich, weil Sachsen-Anhalt aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen Wahlkreis verliert und Bayern einen hinzugewinnt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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