Umwelt Hessisches Wasser mit Nitrat und Chemikalien belastet
Hessisches Grundwasser ist insgesamt besser geworden, aber immer noch belastet. Besonders häufig treten Nitrat und PFAS-Chemikalien auf.
Hessen zieht insgesamt eine positive Bilanz bei der Entwicklung seiner Grundwasserqualität, mahnt aber eine weitere Verringerung der Belastung mit Nitrat und PFAS-Chemikalien an.
Der Vergleich des nun veröffentlichten Grundwasserbeschaffenheitsberichts 2022 mit den vorherigen Analysen der Jahre 2017 und 2012 zeige etwa insgesamt weniger Belastung mit Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten, teilte das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden am Mittwoch mit.
Hessen: Hauptbelastung des Grundwassers
Auch beim Nitrat habe es in Hessen in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft Erfolge gegeben. Dennoch bleibe dieser Bestandteil von Düngemitteln die "Hauptbelastung des Grundwassers", aus dem das meiste Trinkwasser stamme.
Zur Chemikaliengruppe der PFAS wiederum zählen geschätzt mehr als 10.000 einzelne Substanzen, die in Alltagsprodukten wie Textilien, Pfannen und Kosmetik verarbeitet sind. PFAS werden auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet, da sie nicht biologisch abbaubar sind.
- Nachrichtenagentur dpa