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Hanau verzichtet auf Standgebühren für Wochenmärkte


Hessen
Wochenmärkte: Diese Stadt verzichtet auf Standgebühren

Von dpa
Aktualisiert am 08.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Gemüse an einem Stand auf dem Wochenmarkt (Symbolbild): Die Stadt Hanau verzichtet auf die Standgebühren für Wochenmärkte (Quelle: Lars Fröhlich/imago)
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Mit dem Verzicht auf Standgebühren für Wochenmärkte geht Hanau einen Sonderweg. Andere Städte halten an bisherigen Entgelten fest oder erhöhen sie.

Seit Beginn des neuen Jahres müssen Händler auf dem Hanauer Wochenmarkt keine Standgebühren mehr bezahlen. Die Stadt hat diesen ungewöhnlichen Schritt mit der Bedeutung des Marktes als Frequenzbringer für die Innenstadt und dem finanziellen Druck begründet, unter dem viele Marktbeschicker durch die gestiegenen Kosten bei Einkauf, Personal und Energie stünden.

Mit dem Verzicht auf Standgebühren geht die hessische Stadt einen Sonderweg: In anderen großen Städten des Bundeslandes ändert sich bei diesem Thema nichts, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt.

 
 
 
 
 
 
 

Hessische Wochenmärkte: Frankfurt erhöht die Gebühren

Auch Darmstadt betrachtet den Wochenmarkt als wichtigen Frequenzbringer für die Innenstadt. Der Markt habe sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt und das nicht zuletzt durch die Änderung der Marktsatzung in 2021. In diesem Zusammenhang seien auch die Gebühren angehoben worden. Für dieses Jahr seine keine weiteren Standgelderhöhungen geplant, teilte die Stadt mit.

In Frankfurt dagegen wurden die Standmieten zum 1. Januar zwischen sechs und zwölf Prozent erhöht. Dabei handele es sich um die erste Preisanpassung nach über zehn Jahren, teilte die zuständige HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mit. Die Gebühren werden den Angaben zufolge den jeweiligen Standorten angepasst: Märkte mit hohem Besucheraufkommen würden höher belastet als solche mit wenig Publikum.

In Wiesbaden und Gießen gibt es nach Angaben der jeweiligen Stadtverwaltungen keine Änderungen bei den Standgebühren und es sind auch keine geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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