Hessens Silvester-Überraschung Darum gab es eine geringere Feinstaub-Belastung
Der starke Wind an Silvester hat für eine unerwartete Entlastung gesorgt: Die Feinstaub-Belastung durch Feuerwerk und Böller fiel deutlich niedriger als üblich aus.
Der starke Wind an Silvester hat zu diesem Jahreswechsel dafür gesorgt, dass die Feinstaub-Belastung durch Feuerwerk und Böller schnell wieder gesunken ist. "Der traditionelle Anstieg der Feinstaubkonzentration nach Mitternacht fiel im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedriger aus", so das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
Mit über 800 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft wurde der höchste Halbstundenwert an der Wiesbadener Ringkirche gemessen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Durchschnittlich wurde über alle städtischen Stationen ein Wert von etwa 135 erreicht. Darüber hinaus lag an keiner hessischen Messstelle das Tagesmittel über 50. Laut HLNUG ist das deutlich weniger als in vergangenen Jahren.
Luftverschmutzung stellt gesundheitliches Risiko dar
Für die menschliche Gesundheit stellt Luftverschmutzung ein Risiko dar. Um diese zu schützen, gelten EU-weit Grenzwerte für Feinstaub. So darf ein Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter nicht häufiger als 35-mal pro Jahr überschritten werden. Dem Amt zufolge werden beide Grenzwerte in Hessen "seit Jahren sicher eingehalten".
- Mit Informationen der dpa
