Zahlreiche Unfälle Glätte-Chaos in Hessen: LKW rutscht aus – Vollsperrung
Vollsperrung einer Landstraße im Main-Taunus-Kreis: Am Dienstag soll der Lkw geborgen werden. Was über den Vorfall bisher bekannt ist.
Am Montagabend ist auf der L3016 zwischen Ruppertshain und Fischbach im Main-Taunus-Kreis ein LKW umgekippt. Daraufhin wurde die Straße in der Nacht vollständig gesperrt, erst am Dienstagmorgen soll der Mehrtonner geborgen werden können, berichtete ein Reporter vor Ort.
Dafür soll dann ein spezieller Kran zum Unfallort gebracht werden. Laut dem Reporter wird vermutet, dass es zu dem Unfall gegen 20.30 Uhr am Montagabend wegen der starken Glätte auf den Straßen im Kreis gekommen war.
Zahlreiche Unfälle wegen der Glätte in der Region
Ein plötzlicher Wintereinbruch mit Schneefällen und Temperaturen um den Gefrierpunkt brachte am Montagabend erhebliche Beeinträchtigungen im hessischen Berufsverkehr mit sich. Wie das Polizeipräsidium Mittelhessen mitteilte, kam es zu einer Vielzahl von Unfällen in ihrem gesamten Einzugsgebiet, darunter auch das Rhein-Main-Gebiet.
Im Bereich der Bundesstraße 455 zwischen dem Wiesbadener Stadtteil Naurod und Niedernhausen verursachte ein querstehender Lkw erhebliche Verkehrsbehinderungen, bestätigte eine Polizeisprecherin. Zudem stürzte in der Nähe von Kelkheim ein Kranfahrzeug auf einer Landesstraße um, wobei der Fahrer Verletzungen erlitt.
Besonders schwerwiegend war ein Unfall auf einer Landesstraße zwischen Schwalbach und Bad Soden am Taunus. Eine Autofahrerin geriet ins Schleudern und prallte in den Gegenverkehr, woraufhin vier weitere Fahrzeuge auffuhren. Die Fahrerin erlitt schwere Verletzungen, ein Mitfahrer und die Insassen der anderen Autos wurden zum Teil leicht verletzt.
Auch in Offenbach, im Südosten des Bundeslandes sowie in Südhessen registrierte die Polizei angesichts winterlicher Straßenverhältnisse etliche Unfälle, die meist Sachschäden zur Folge hatten. Ursache sei teils auch gewesen, dass die Fahrer noch mit Sommerreifen unterwegs waren, wie ein Polizeisprecher sagte.
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- Reporter vor Ort
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa