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Keine Maske: FDP-Politiker fliegt aus Klinik in Essen – und droht mit Anzeige


Ohne Maske im Krankenhaus
FDP-Politiker fliegt aus Klinik in Essen – Anzeige angedroht

Von t-online, pb

Aktualisiert am 27.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Elisabeth-Krankenhaus in Essen (Archivfoto): Ein Facebook-Beitrag eines Lokalpolitikers sorgt für Aufsehen.Vergrößern des Bildes
Elisabeth-Krankenhaus in Essen (Archivfoto): Ein Facebook-Beitrag eines Lokalpolitikers sorgt für Aufsehen. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Der Facebook-Beitrag eines Essener Kommunalpolitikers sorgt für Aufsehen: FDP-Mann Thomas Spilker musste aus dem Elisabeth-Krankenhaus raus – weil er keine Maske trug. Nun droht er mit einer Anzeige.

Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen hat den FDP-Kommunalpolitiker Thomas Spilker des Hauses verwiesen – nun droht der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Essen-Nord der Klinik mit einer Anzeige. In einem langen, mit vielen Rechtschreibfehlern gespickten, Facebook-Post hatte sich Spilker bereits am Wochenende über seine Erlebnisse bei einem Besuch der Klinik mit seiner Frau ausgelassen.

Spilkers Gattin hatte sich am Fuß verletzt – doch vor der Notaufnahme wurde er offenbar von einem Klinikmitarbeiter aufgehalten. Der Grund: Der FDP-Politiker habe, so eine Sprecherin der Klinik gegenüber der "WAZ", bei seinem Besuch keine Maske getragen – und wurde daher des Hauses verwiesen.

Klinik in Essen: Facebook-Beitrag sorgt für Aufsehen

Auf Facebook erklärte Spilker, der bereits in der Vergangenheit mit kontroversen Äußerungen aufgefallen war, die Klinik nun wegen "unterlassener Hilfeleistungen" verklagen zu wollen.

Und das, obwohl die Klinik der "WAZ" bestätigte, dass die Frau des FDP-Politikers mit ihrer Fußverletzung in die Notaufnahme kam – nur eben ohne ihren Gatten. Bei einem zweiten Versuch die Klinik zu betreten, sei die Lage laut der Zeitung dann vollends eskaliert.

Spilker, Mitglied in zwei Ausschüssen des Stadtrats, habe sich rassistisch gegenüber dem Klinik-Personal geäußert, etwa einem Mitarbeiter mehrfach "Typisch Ausländer" zugerufen. Die Äußerung bestätigte er gegenüber der "WAZ" und verlangte eine Entschuldigung seitens der Klinik.

Künftig wolle Spilker sich vor Ort den "Protesten" gegen den Träger des Krankenhauses anschließen, der für die Schließung eines Krankenhauses im Stadtteil Altenessen im vergangenen Jahr von Einwohnern der Stadt kritisiert worden war.

Verwendete Quellen
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