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Essen: Clan-Mitglieder ergaunern Goldschatz in Österreich


Als Schlüsseldienst getarnt
Essener Clan-Mitglieder ergaunern Goldschatz

Von t-online, cf

03.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Mehrere Goldbarren liegen in einem Tresor (Symbolbild): In Österreich haben Essener Clan-Mitglieder eine 73-Jährige ausgeraubt.Vergrößern des BildesMehrere Goldbarren liegen in einem Tresor (Symbolbild): In Österreich haben Essener Clan-Mitglieder eine 73-Jährige ausgeraubt. (Quelle: Michael Gottschalk)

Mehrere Goldbarren im Wert von 700.000 Euro, eine erhebliche Bargeldsumme und Sparbücher: Clan-Mitglieder haben mit einem perfiden Trick den Tresor einer wohlhabenden 73-jährigen Österreicherin ausgeräumt.

Mitglieder eines arabischen Clans aus Essen haben eine 73-jährige Frau in Österreich Mitte Februar um ihr Vermögen gebracht. Sie sollen Goldbarren und Münzen im Wert von mehr als 700.000 Euro, dazu eine erhebliche Bargeldsumme und Sparbücher gestohlen haben. Nun wurden fünf Männer in Österreich festgenommen. Das berichten mehrere österreichische Medien und der WDR.

Die Frau aus Niederösterreich gab am 15. Februar mehrmals den falschen Code ihres Tresors ein, er ließ sich daraufhin nicht mehr öffnen, berichtet der "Kurier". Im Internet fand sie die Nummer eines vermeintlichen Schlüsselnotdienstes. Am folgenden Tag standen drei Techniker vor der Tür, heißt es weiter. Sie brauchten sieben Stunden, um den Tresor mit Winkelschleifer und Schweißgerät zu öffnen, so der WDR.

Opfer kochte Betrügern sogar noch Essen

Die Frau kochte demnach den "fleißigen Handwerkern" sogar noch etwas zu essen und holte ihnen Zigaretten vom Automaten. Abends verabschiedeten sich die Männer. Sie wollten am nächsten Tag mit Spezialwerkzeug wiederkommen, heißt es. Kurz darauf entdeckte die Dame ein Loch im Tresor, er war komplett leer.

Die Polizei ermittelte und nahm in den vergangenen Tagen zwei der drei mutmaßlichen Schlüsseldienst-Mitarbeiter im Alter von 18 und 22 Jahren in der Wiener Neustadt fest. Drei weitere Verdächtige des Clans wurden in einem Thermenhotel in Laa festgenommen, wo sie offenbar einen Wellnessurlaub machten. Die Ermittlungen laufen weiter. Ein großer Teil der Beute gilt als verschollen.

Verwendete Quellen
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