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Rot-Weiss Essen: Uwe Koschinat pocht gegen Bielefeld auf Mizuta


RWE mit Neuzugang Mizuta zur Arminia
"Wir müssen und wollen etwas aus Bielefeld mitnehmen!"


01.02.2025 - 09:47 UhrLesedauer: 3 Min.
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RWE-Trainer Uwe Koschinat: Vor dem Spiel gegen Bielefeld zeigt er sich optimistisch. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago)
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Am Sonntag muss Rot-Weiss Essen bei Arminia Bielefeld antreten – für den Trainer und vor allem für einen Neuzugang eine besondere Partie.

Für Uwe Koschinat wird es am Sonntag, 2. Februar, eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Im Jahr 2023 hatte der jetzige Coach von Rot-Weiss Essen die Mission übernommen, die Arminia aus Bielefeld vor dem Zweitligaabstieg zu retten. Der Versuch scheiterte in der Relegation. Koschinat musste gehen, kehrt aber nun ohne Groll zurück: "Die Menschen haben trotz des Abstiegs wertgeschätzt, was ich dort reingeworfen habe. Da gibt es überhaupt keine negativen Gedanken."

Vielmehr freue er sich auf das Wiedersehen, auch wenn sich das vor allem auf das Funktionsteam bezieht: "Im aktuellen Kader steht keiner mehr, den ich damals trainiert habe."

RWE: Kaito Mizuta trifft auf Ex-Klub

Ganz anders Kaito Mizuta. Bis zur vergangenen Woche trug der Japaner noch das Trikot der Arminia und kennt die Mannschaft daher nur allzu gut. In dieser Woche holte Essen den Offensivspieler an die Hafenstraße, jetzt feiert er umgehend ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub – und könnte gleich den Unterschied ausmachen. "Er hat ein sehr hohes Energielevel und will zeigen, was er draufhat", bescheinigt ihm Koschinat.

Am stärksten sei Mizuta, wenn er "über den linken Flügel mit gewissen Freiheiten ausgestattet immer wieder in Eins-gegen-eins-Duelle gehen, nach innen ziehen und zum Abschluss kommen kann". Der Japaner definiere sich selbst vor allem über Tore und Vorlagen – "er ist ein sehr umtriebiger und mutiger Spieler", so Koschinat.

Der Trainer traut ihm am Sonntag sogar direkt einen Startelf-Einsatz zu, auch wenn Mizutas letzter Drittliga-Einsatz aus dem November datiert: "Er hat eine maximal hohe Motivation, war im normalen Trainingsbetrieb, ist in einer guten körperlichen Verfassung und kann über einen sehr langen Zeitraum ein hohes Tempo gehen, wenn er starten sollte."

Nach nur drei Trainingstagen ist Uwe Koschinat schon voll des Lobes über seinen Neuzugang, den er als "vorbildlichen Spieler" beschreibt. Der 24-Jährige bereite sich gewissenhaft auf jedes Training vor, sei immer einer der Ersten im Kraftraum, trainiere auch sehr viel nebenbei.

Koschinat ist mit Trainingsverlauf zufrieden

Apropos Training: Mit dem Verlauf der zurückliegenden Woche nach dem 5:1-Erfolg über Hannover war der RWE-Coach voll zufrieden: "Die Mannschaft hat den Sieg in positive Energie umgewandelt, wir haben eine gute Intensität hinbekommen, die Leistungsdichte ist sehr hoch."

Auch Spieler wie Boymaba und Kaparos, die zuletzt außen vor waren, konnten auf sich aufmerksam machen. Genau nach dem Geschmack des Trainers, wie er betont: "Ich habe sehr stark eingefordert, dass Spieler sich aufdrängen und mir das Leben schwer machen." Dass der sehr große Kader mit aktuell 29 Profis zu einem Problem werden könnte, denkt Koschinat nicht.

"Wir müssen etwas aus Bielefeld mitnehmen"

Dafür hat er aber an seine Mannschaft auch eine klare Forderung formuliert: "Unsere Situation erlaubt es nicht, dass persönliche Dinge im Vordergrund stehen. Der eine oder andere muss in einer schwierigen Situation auch mal eine Faust in der Tasche machen." Helfen soll zudem eine klare und offene Kommunikation.

Koschinat hat angekündigt, in seinen Entscheidungen sehr transparent zu sein – so wie am Sonntag im Fall von Matti Wagner. Der Neuzugang wird als Vertreter von Linksverteidiger Lucas Brumme, der ebenso wie Safi in Bielefeld gelbgesperrt fehlt, in der Startelf stehen: "Genau dafür haben wir ihn geholt." Und klar ist der Trainer von Rot-Weiss Essen auch, was die Zielsetzung für die Partie in Ostwestfalen betrifft.

Zwar bescheinigt er der Arminia sehr spektakulären und erfolgreichen Fußball, eine hohe Dominanz und große Ballbesitzanteile, klare Abläufe, viel Geschwindigkeit am Flügel, sehr viel Druck, gute Strukturen und defensive Stärke. Das Team sei sehr intelligent verstärkt worden, zudem "ist da nach dem Abstieg etwas gewachsen zwischen Mannschaft und Publikum". Zugleich aber legt sich Koschinat vor dem Gastspiel auf der Alm fest: "Wir müssen und wollen etwas aus Bielefeld mitnehmen – ganz klar!"

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Uwe Koschinat
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