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Essen: Stadt plant neue Steuer für Hotelgäste ab 2025


Einnahmen von 7 Millionen Euro
Stadt Essen plant neue Steuer für Übernachtungsgäste

Von t-online, jum

27.11.2024 - 14:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Flüchtlingsunterkunft Essen-RüttenscheidVergrößern des Bildes
Blick in ein Essener Hotelzimmer (Symbolbild): Die Stadt plant 2025 eine neue Bettensteuer einzuführen. Der Stadtrat entscheidet am Mittwoch darüber. (Quelle: FUNKExFotoxServices )

Um Tourismus und Kultur in der Stadt zu stärken, soll 2025 in Essen eine neue Steuer eingeführt werden. Für wen diese gilt und wie hoch die dadurch generierten Einnahmen sein sollen.

Die Stadt Essen plant ab Sommer 2025 die Einführung einer Bettensteuer für Gäste, die in Hotels oder Ferienwohnungen übernachten. Diese Maßnahme soll etwa sieben Millionen Euro jährlich einbringen, welche für die Förderung von Tourismus und Kultur verwendet werden. Die Einführung der neuen Steuer sowie weitere Beschlüsse zu Steuern und Gebühren stehen am 27. November auf der Tagesordnung des Stadtrats.

Für die Einwohner von Essen sind im kommenden Jahr keine neuen Steuern geplant, jedoch steigen einige bestehende Gebühren deutlich an. Der Winterdienst wird um fast 30 Prozent teurer, ebenso erhöhen sich die Kosten für Straßenreinigung, Abwasser und Müllentsorgung. Der Preis für zusätzliche Abfallsäcke verdoppelt sich voraussichtlich auf fünf Euro. Zudem steigen die Zweitwohnungssteuer leicht auf zwölf Prozent und die Vergnügungssteuer auf einheitliche 24 Prozent. Eine Erhöhung der Gewerbesteuer ist nicht vorgesehen; ab 2026 soll sie sogar schrittweise gesenkt werden.

Auch Grundsteuer soll neu berechnet werden

Ein weiterer Schwerpunkt der Ratssitzung ist die Neuberechnung der Grundsteuer, bei der CDU und Grüne unterschiedliche Steuersätze für Wohn- und Gewerbeimmobilien durchsetzen möchten. Nach der Beschlussfassung können Eigentümer ihre neue Grundsteuerlast berechnen. Diese Anpassungen sind Teil der Haushaltsplanungen für die nächsten zwei Jahre, mit Investitionen in Schulgebäude, Straßen und Sporteinrichtungen sowie zusätzlichem Geld für die Innenstadt.

Weitere Themen in der Ratssitzung umfassen verkaufsoffene Sonntage im nächsten Jahr, eine provisorische Rettungswache in Stoppenberg und Veränderungen bei den Busverbindungen zwischen Steele und Horst. Zudem gibt es Fortschritte bei den Planungen für ein neues Einkaufszentrum in Freisenbruch sowie eine umfassendere Sanierung der Sternschule in Rüttenscheid.

Verwendete Quellen
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