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Rot-Weiss Essen - SV Sandhausen: Klassenerhalt bald perfekt?


Entscheidung gegen Sandhausen?
Rot-Weiss Essen greift nach dem Klassenerhalt


17.04.2025Lesedauer: 3 Min.
RWE-Trainer Uwe Koschinat: Gegen Cottbus gelang den Essenern ein Überraschungssieg.Vergrößern des Bildes
RWE-Trainer Uwe Koschinat: Gegen Sandhausen wollen die Essener den Klassenerhalt absichern. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Weiland)
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Mit einem Sieg in Sandhausen hätte RWE den Klassenerhalt sicher. Uwe Koschinat warnt davor, den Gegner zu unterschätzen und appelliert an die Essener Tugenden.

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen vor dem Duell an diesem Samstag in Sandhausen (Anstoß 14 Uhr) kaum sein: Auf der einen Seite Rot-Weiss Essen, das nach drei Siegen in der englischen Woche noch einen Erfolg benötigt, um endgültig einen grünen Haken an den Klassenerhalt zu machen. In der Rückrunde ist die Mannschaft von Uwe Koschinat das beste Team der Dritten Liga und fährt mit ganz breiter Brust in die Kurpfalz.

Auf der anderen Seite der SV Sandhausen, der mit großen Ambitionen gestartet und inzwischen bitter abgestürzt ist. Als Drittletzter der Tabelle steht der Klub nach einer Serie von zehn sieglosen Partien und einem erneuten Trainerwechsel kurz vor dem Abstieg. "Sie sind sehr angeschlagen, aber wollen ihre letzte Chance mit Sicherheit beim Schopfe packen", warnt Koschinat.

Rot-Weiss Essen: Der Klassenerhalt gegen Sandhausen ist greifbar nah

Vor diesem Hintergrund hat der Essener Trainer noch einmal mit Nachdruck an seine Mannschaft appelliert, all das in die Waagschale zu werfen, was den eigenen Erfolg in den letzten Wochen ausgemacht hat: "Unsere Siege kamen nicht zustande durch fußballerische Leichtigkeit, sondern vor allem dadurch, dass wir eine ganz schwer zu bespielende Mannschaft sind, gegen die es ganz fies ist, Rückstände zu drehen."

RWE definiere sich über "eine Art, die unbeugsamer, disziplinierter, zweikampfstärker und geradliniger kaum sein könnte", wie Uwe Koschinat betont – und genau das fordert er auch am Samstag ein. Was ihn positiv stimmt, ist der Eindruck, den seine Mannschaft in den letzten Tagen im Training hinterlassen hat. Die Intensität war hoch, die Qualität gut.

Trotz Pleitenserie: RWE gewarnt vor angeschlagenem Sandhausen

Anzeichen, dass die Profis nach ihrer Erfolgsserie und mit dem großen Ziel vor Augen jetzt einen Gang zurückschalten, hat ihr Coach nicht wahrgenommen. Koschinat ist vielmehr überzeugt, dass "die Mannschaft komplett verstanden hat, dass wir das Spiel mit unseren maximalen Tugenden bestreiten müssen und den Gegner definitiv nicht unterschätzen dürfen."

Auf dem Platz bedeutet das für ihn, sich nicht plötzlich über lange Ballbesitzphasen oder schönen Fußball definieren zu wollen. "Wenn wir glauben, in Sandhausen können wir verschnörkelt rumspielen, machen wir einen Riesenfehler. Wir sollten sie nicht einladen, Schwung aufzunehmen", mahnt der 53-Jährige.

Uwe Koschinat: Rückkehr in die alte Heimat

Für Uwe Koschinat selbst ist die Fahrt ins Hardtwaldstadion auch eine Reise in die Vergangenheit. Gut zwei Jahre stand er zwischen Oktober 2018 und November 2020 beim damaligen Zweitligisten an der Linie. Parallelen zu seiner heutigen Zeit in Essen gibt es durchaus, was die Anfangsphase betrifft. Als er Sandhausen nach neun Spieltagen übernahm, war der Verein extrem abstiegsgefährdet. Was folgte, war eine herausragende Rückrunde mit 26 Punkten und ein letztlich souveräner Verbleib in der Zweiten Liga.

Das meint Uwe Koschinat, wenn er heute von "vielen positiven Erinnerungen und einer sehr erfolgreichen Zeit" spricht. Aber auch die Tatsache, dass er für Profis wie Wooten, Förster oder Behrens ein wichtiger Begleiter in ihrer damaligen Entwicklung war. Umso härter, auch das gibt er offen zu, hat ihn die Trennung in Sandhausen nach nur acht Spieltagen der zweiten Saison getroffen.

Dass der Klub damals ein angesehener Zweitligist war und jetzt gegen den Abstieg aus der Dritten Liga kämpft, sieht er aber "überhaupt nicht argwöhnisch". Aktuell gilt der volle Fokus ohnehin nur Rot-Weiss Essen und dem nächsten Schritt hin zum großen Ziel.

Was dabei ein Sieg in Sandhausen für ihn und den Verein bedeuten würde, hat Uwe Koschinat im Vorfeld auch noch einmal deutlich gemacht: "Den Klassenerhalt aus eigener Kraft mit maximal hoher Punktezahl zu schaffen, wenn man gar nicht abhängig ist von Konkurrenten, das ist etwas Besonderes!"

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Uwe Koschinat
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