Schulstart am Mittwoch Stadt erwägt Einrichtung weiterer Schulstraße
Schulwege für Kinder sollen sicherer werden. In Essen gibt es deshalb schon seit Längerem eine sogenannte Schulstraße. Eine weitere könnte bald folgen.
In Nordrhein-Westfalen testen immer mehr Städte sogenannte Schulstraßen, um den Schulweg für Kinder sicherer und autofreier zu machen. Das Vorhaben basiert auf einem Erlass des Verkehrsministeriums NRW von Ende Januar, der Städten und Straßenverkehrsbehörden die Einrichtung solcher Schulstraßen ermöglicht.
Durch temporäre Straßensperrungen sollen gefährliche Situationen durch "Elterntaxis" oder einen starken Durchgangsverkehr verhindert werden. Kinder sollen so sicherer zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen.
Essen plant weiterer Vorkehrungen
Auch die Stadt Essen erwägt aufgrund positiver Erfahrungen und auf Wunsch von Schulleitung und Polizei eine weitere Schulstraße einzurichten. Derzeit wird eine Straße in Holsterhausen in Nähe einer Grundschule und eines Gymnasiums zu bestimmten Zeiten morgens, mittags und nachmittags für Autos gesperrt.
Zudem plant die Stadt in einem Umkreis von 200 Metern um Schulen und Kitas an notwendigen Stellen Sperrpfosten oder Halteverbote einzurichten, um die Sicht an Wegen und Kreuzungen zu verbessern.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche