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Herne: Mann brutal in Villa verstümmelt – Polizei fasst Verdächtigen


Schreckenstat in Herne
Penis und Hoden abgeschnitten: Verdächtiger festgenommen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizei und Feuerwehr im Einsatz (Archivbild): In Herne sollen Jugendliche ein Corona-Testcenter angezündet haben.Vergrößern des Bildes
Polizei und Feuerwehr im Einsatz (Archivbild): In Herne wurde ein Mann verstümmelt. (Quelle: Marius Schwarz/imago-images-bilder)

Nach einer aufsehenerregenden Bluttat in einer Bochumer Villa wird vier Monate später ein Verdächtiger verhaftet. Wer ist der mutmaßliche Täter?

Ende Februar schockierte ein Fall aus Herne das Ruhrgebiet – nun melden Polizei und Staatsanwaltschaft eine Festnahme: Ein 32-jähriger Dortmunder steht im Verdacht, seinen 66-jährigen Verwandten in einer abgelegenen Villa in Herne-Eickel brutal angegriffen und verstümmelt zu haben.

Nachbarn waren kurz nach der Tat durch das anhaltende Bellen eines Rauhaardackels alarmiert worden und verständigten daraufhin die Polizei. Bei ihrer Ankunft fanden die Beamten den 66-Jährigen schwer verletzt in seinem Bett vor. Dem Opfer waren Penis und Hoden mit einem scharfen Gegenstand abgetrennt worden.

Laut der "WAZ" hatte die Polizei schon kurz nach der Tat angenommen, dass es sich um eine Beziehungstat handeln könnte – ein Angriff durch Einbrecher wurde als unwahrscheinlich gewertet. Auch der Dackel stand demnach zwischenzeitlich im Verdacht, den Mann so zugerichtet zu haben.

DNA-Spuren in Villa gefunden

Dem nun festgenommenen Tatverdächtigen werden versuchter Mord und schwere Körperverletzung vorgeworfen. Er befindet sich seit Dienstag in Untersuchungshaft. Laut der "Bild"-Zeitung hatte der Verdächtige die Villa des Opfers seit Jahren nicht mehr besucht. DNA-Spuren am Tatort führten die Ermittler jedoch auf seine Spur.

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Auch über den Verbleib der abgetrennten Körperteile und der Tatwaffe ist nichts bekannt, obwohl sogar Spürhunde bei der Suche eingesetzt wurden.

Der 66-Jährige überlebte den Angriff dank einer Notoperation, musste aber ins künstliche Koma versetzt werden. Nach der Tat sagte ein Polizeisprecher t-online, dass der Mann zwischenzeitlich in Lebensgefahr geschwebt hatte. Mittlerweile ist er laut "Bild" aus dem Krankenhaus entlassen und lebt wieder in der Villa.

Verwendete Quellen
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