Dafür ist die Verwüstung groß Mickrige Beute für Einbrecher: Schere und Klebestreifen
Nach einem Einbruch in Eller landet der Täter schnell in Handschellen. Er geht ziemlich rabiat vor, macht aber nur eine ärmliche Beute.
Ein Einbrecher hat 20 Minuten gebraucht, um in einem Bürogebäude in Eller ein Bild der Verwüstung zu hinterlassen. Mit seiner mickrigen Beute kam er jedoch nicht weit, denn draußen wartete schon die Polizei.
Der 35-Jährige schlug am späten Rosenmontag die Fensterscheibe eines Geschäftsgebäudes an der Schloßallee ein und stieg so in die Räume ein. Innerhalb des Hauses hinterließ der Tatverdächtige eine Spur der Verwüstung: Um sich Zutritt zu einzelnen verschlossenen Büros zu verschaffen, beschädigte der Einbrecher zahlreiche Türen. Eine Tür war sogar gänzlich herausgebrochen.
Nachdem er die Räume durchwühlt hatte, verließ er knapp 20 Minuten später das Gebäude über ein geöffnetes Fenster. Doch dank aufmerksamer Anwohner, die die Polizei alarmiert hatten, nahmen die Beamten den Mann draußen in Empfang. Seine Tatbeute bestand augenscheinlich bloß aus einer Schere und fünf Rollen Klebestreifen. Der 35-jährige Intensivtäter wird noch am Dienstag im beschleunigten Verfahren vorgeführt.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 4. März 2025
