Tobias Eder "Sind sprachlos": Ehemaliger DEG-Spieler gestorben
Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder ist tot. Im August war bei dem 26-Jährigen ein bösartiger Tumor entdeckt worden.
Eishockey-Nationalspieler Tobias Eder ist im Alter von 26 Jahren gestorben. Der Stürmer der Eisbären Berlin erlag den "Komplikationen eines Krebsleidens", wie der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwoch mitteilte. Bei Eder war im August 2024 ein bösartiger Tumor entdeckt worden.
Der bei den Fans durchweg beliebte Eder streifte in seiner Karriere auch für die Düsseldorfer EG das Trikot über: Vor seiner Berliner Zeit stürmte er von 2019 bis 2023 für die DEG. Als er im vergangenen November noch einmal bei einem Spiel seiner alten Kollegen in Düsseldorf vorbeischaute, applaudierte der gesamte Dome. Die DEG postete am Mittwoch: "Wir sind sprachlos und in tiefer Trauer." Am Abend spielen die Düsseldorfer zu Hause gegen Schwenningen (ab 19.30 Uhr). Die Vereine würden in Erinnerung an Tobi Eder bei den kommenden Spielen eine Gedenkminute abhalten, so die DEL.
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Tobias Eder: Vor Berlin in Düsseldorf und München aktiv
"Die Eisbären Berlin stehen unter Schock", schrieb Eders aktueller Klub: "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freund*innen und allen, die ihn gekannt und geschätzt haben. In dieser schwierigen Zeit sind wir in Gedanken bei ihnen."
Bereits am Dienstag hatten die Berliner eine Verlegung des DEL-Spitzenspiels beim ERC Ingolstadt, das für Mittwochabend terminiert war, erwirkt. Wegen Eders "kritisch verschlechterten Gesundheitszustands" sehe sich die Mannschaft nicht in der Lage anzutreten. Bei Eder war der Tumor bei der sportmedizinischen Untersuchung im Vorfeld der Saison entdeckt worden.
Eder spielte seit 2023 bei den Berlinern und stand in der vergangenen Saison 52-mal auf dem Eis. Zuvor stürmte der Angreifer für Düsseldorf und München in der höchsten deutschen Spielklasse. 2021 debütierte Eder in der deutschen Nationalmannschaft, 2024 stand er im WM-Kader.
- Nachrichtenagentur sid
- Eigene Recherche
