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Verkehr in Düsseldorf: Pendler standen im Durchschnitt 60 Stunden im Stau


Auswertung für 2024
In dieser Stadt stehen Sie bundesweit am längsten im Stau

Von dpa
Aktualisiert am 07.01.2025 - 14:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Der Verkehr staut sich im Berufsverkehr am Morgen am Tunnel Heckenstallerstraße auf dem Mittleren Ring: Düsseldorfer stehen im Schnitt 60 Stunden im Stau.Vergrößern des Bildes
Der Verkehr staut sich im Berufsverkehr am Tunnel Heckenstallerstraße auf dem Mittleren Ring (Symbolbild): Düsseldorfer standen 2024 besonders lange im Stau. (Quelle: Matthias Balk/dpa)
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Autofahrer in Düsseldorf benötigten im vergangenen Jahr besonders viel Geduld. Im Schnitt verbrachten sie 60 Stunden im Stau – ein deutschlandweiter Höchstwert.

Ein durchschnittlicher Pendler in Deutschland hat im vergangenen Jahr 43 Stunden im Stau gestanden, drei Stunden mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Auswertung des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix hervor.

Am schlimmsten betroffen waren Autofahrer in Düsseldorf, die 60 Stunden im Stau standen, ein Anstieg von 22 Prozent. Grund hierfür sind zahlreiche Baustellen auf stark befahrenen Autobahnabschnitten wie der A46 und der A59. Auf Platz zwei folgt Berlin mit einem Zeitverlust von 58 Stunden, gefolgt von Stuttgart (ebenfalls 58 Stunden), Köln (56 Stunden) und München (55 Stunden). Der staureichste Straßenabschnitt Deutschlands befand sich auf der A3 in Duisburg in nördlicher Richtung vom Stockweg zur A40.

Stau-Ranking: Istanbul führt Weltrangliste an

Weltweit steht Istanbul mit einem durchschnittlichen Zeitverlust von 105 Stunden an der Spitze, gefolgt von New York und Chicago mit je 102 Stunden sowie London mit 101 Stunden. Paris rangiert mit 97 Stunden auf Platz sechs.

In insgesamt 53 von 73 untersuchten deutschen Gebieten sowie in 69 der weltweit am stärksten betroffenen Städte nahmen die Verzögerungen zu. Laut Inrix verdeutlichen die Ergebnisse für 2024 das ungebremste Verkehrswachstum und die Belastung der städtischen Infrastruktur.

Bob Pishue von Inrix betonte, dass langfristig effizientes Verkehrsmanagement und innovative Mobilitätsstrategien entscheidend seien. Zudem nahm die Zahl der Fahrten in Innenstädte sprunghaft zu, was auf eine Rückkehr der Arbeitnehmer ins Büro nach der Covid-19-Pandemie hindeutet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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