Sieben Raubüberfälle begangen Familienvater zum Pflegefall geprügelt – Bande verurteilt
Sie begingen sieben Raubüberfälle in kurzer Zeit und prügelten einen Familienvater zum Pflegefall: Nun sind die Mitglieder einer Jugendbande verurteilt worden.
Das Landgericht Düsseldorf hat am Montag in einem Prozess um eine brutale Raubserie vier Haupttäter zu Gefängnisstrafen ohne Bewährung verurteilt. Die Haftstrafen für die 17 bis 20 Jahre alten Angeklagten liegen zwischen zwei Jahren und drei Monaten sowie vier Jahren und neun Monaten. Vier Komplizen erhielten Bewährungsstrafen und wurden zu Sozialstunden verurteilt.
Die Jugendbande hatte im Dezember 2023 innerhalb von acht Tagen sieben Raubüberfälle begangen. Dabei gingen sie mit Machete und Gaspistole gegen ihre Opfer vor und hatten gedroht, sie zu erschießen.
Über eine Internet-Auktionsplattform hatte die Bande Anfang Dezember 2023 teure Handys angeboten, um die damit angelockten Interessenten auszurauben, wenn diese mit reichlich Bargeld am verabredeten Treffpunkt erschienen.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Aber auch Anbieter von Handys in vornehmen Wohngegenden von Düsseldorf zählten zu den Opfern. So wurde ein zweifacher Familienvater mit der Aussicht auf ein günstiges Smartphone in die Falle gelockt. Am Treffpunkt wurde der 28-Jährige krankenhausreif geprügelt und ist heute ein Pflegefall.
Die Richter gingen mit den verhängten Strafen zum Teil deutlich über die Anträge der Staatsanwaltschaft hinaus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa