2. Bundesliga Vier weitere Freispiele der Fortuna – Das sind die Gegner
Mit der im April 2023 vorgestellten Strategie "Fortuna für alle" geht Zweitligist Düsseldorf im Profifußball neue Wege. Die Bilanzen sprechen für eine Fortsetzung.
Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hält an seinem Konzept "Fortuna für alle" fest. Wie der Tabellendritte der vergangenen Spielzeit mitteilte, wird es in der kommenden Saison vier Partien mit freiem Eintritt geben. Das betrifft die Heimspiele gegen den Hamburger SV (8. Spieltag), die SV Elversberg (13. Spieltag), den SV Darmstadt 98 (18. Spieltag) und Aufsteiger Preußen Münster (28. Spieltag).
"Die Anzahl ist eine Balance aus unserem Anspruch, möglichst vielen Menschen Zugang zu unseren Spielen zu ermöglichen und gleichzeitig einen Kader auf den Platz zu bringen, der konkurrenzfähig ist", sagte Fortunas Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst.
350.000 Ticketanfragen
Die positive Bilanz nach einem Jahr veranlasste die Vereinsführung zu einer Fortsetzung der innovativen Strategie. So habe es für die drei Freispiele in der Saison 2023/24 rund 350.000 Ticketanfragen gegeben. Damit sei das Angebot um das Fünffache überschritten worden. Zudem stellten 70 Prozent der Gäste, die bisher selten oder nie im Stadion waren, weitere Besuche in Aussicht.
"Wir gewinnen neue Zielgruppen und dabei vor allem jüngere Menschen und Personen, die sich einen Stadionbesuch sonst nicht leisten können", sagte Jobst. Dass die Ticketing-Einnahmen trotz der drei Freispiele um 28 Prozent stiegen und für die kommenden Saison 19 Prozent mehr Dauerkarten verkauft wurden, wertete der Vorstandschef als ermutigendes Signal.
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Auch in anderen Bereichen befinde sich der Verein, der die Bundesliga-Rückkehr in der Relegation gegen den VfL Bochum verspielte, auf Wachstumskurs. Die Erlöse im Sponsoring (45 Prozent) und Merchandising (44 Prozent) stiegen deutlich an. Überdies wuchs die Mitgliederzahl um 20 Prozent auf mehr als 33.000. "Wir haben Unternehmen und Sponsoringvolumen für uns gewinnen können, die in dieser Form ohne 'Fortuna für alle' nicht denkbar gewesen wären", sagte Jobst.
- Nachrichtenagentur dpa