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Düsseldorf: OB Stephan Keller (CDU) über Sicherheit, Verkehr und mehr


Stephan Keller
So schaut der Oberbürgermeister auf die nächsten zwei Jahre

Von t-online, gaa

14.11.2023Lesedauer: 3 Min.
Stephan Keller am Dienstag in Düsseldorf: Der Oberbürgermeister hat Bilanz gezogen.Vergrößern des BildesStephan Keller am Dienstag in Düsseldorf: Der Oberbürgermeister hat Bilanz gezogen. (Quelle: Melanie Zanin/Stadt Düsseldorf)
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Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) hat einen Ausblick auf die nächsten beiden Jahre seiner Amtszeit gegeben. Das sind seine Pläne.

Erst die Corona-Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energiekrise: Stephan Keller (CDU) hat schwierige drei Jahre als Düsseldorfs Oberbürgermeister hinter sich. Am Dienstag zog er eine Zwischenbilanz – vor allem schaute er aber nach vorne.

Wie werden die nächsten zwei Jahre in Düsseldorf?

2024 wird es absolute Großevents geben, wie etwa die Eröffnung der Handball-WM vor 50.000 Zuschauern in der Arena und fünf Spiele der Fußball-EM. Für Keller steht das kommende Jahr im Zeichen des Wachstums. "Während viele ihre Investitionen stoppen, weiten wir unser Engagement aus", sagte der Oberbürgermeister. Und weiter: "Bei uns fließt mehr als jeder zweite Euro in die Bildung. Wir bauen Schulen aus und neu, entsiegeln ihre Schulhöfe und machen die entsprechende Infrastruktur zukunftssicher."

Die 2023 initiierte Wohnungsbauoffensive werde 2024 vorangetrieben. Auf städtischen Flächen liege der Fokus auf 100 Prozent bezahlbarem Wohnraum. "Wir sind verlässlicher Partner der Wirtschaft und sorgen für alles, was Menschen benötigen. Ein Dach über dem Kopf, eine gute Arbeitsstelle und Lebensqualität in der Stadt", so Keller.

2025 würden viele Klimaprojekte sichtbar: Solaroffensive, der Ausbau des Fernwärmenetzes, die energetische Sanierung städtischer Gebäude und die Umrüstung der Beleuchtung auf LED. Auf dem Weg zur Klimahauptstadt 2035 setzt Düsseldorf auch auf die Innovationskraft der ansässigen Unternehmen. Keller sagte dazu: "Gutes Klima bedeutet nicht nur ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch die stetige Förderung und Neuansiedlung von Unternehmen, um die Lebensqualität Düsseldorfs zukunftssicher zu gestalten."

Wie steht es um die Sicherheit in Düsseldorf?

Seit 2021 wurde laut Oberbürgermeister beim Ordnungsamt das Personal um 90 Stellen auf derzeit 211 aufgestockt. Die Zahl schwerer Delikte sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent gesenkt worden.

Wie soll sich die Stadt weiter entwickeln?

Allein an der Königsallee sollen Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro getätigt werden. Projekte wie das "Le Coeur" werden nach Angaben des OB in Zukunft das Bild der Stadt nachhaltig verändern. Das Projekt "Benrather Rochade" sei voll im Plan. Die Wohnungsbauoffensive habe das Potenzial, Flächen für 8.000 Wohneinheiten bis 2030 zu schaffen. Eine neue Oper werde das Stadtbild signifikant verändern.

Wie verändert sich der Straßenverkehr in Düsseldorf?

220 Millionen Euro würden in den nächsten zwei Jahren in das Thema "Mobilität neu denken" investiert, etwa an der Luegallee. Zentraler Baustein des Radverkehrs seien die Radleitrouten. Die Nord-Süd-Achse (Radleitroute 1) wurde bereits für 22 Millionen Euro beschlossen und verläuft mit einer Länge von mehr als neun Kilometern durch Düsseldorf. 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Parallel laufen laut OB die Planungen für die zwölf Kilometer lange West-Ost-Verbindung (Radleitroute 2). Der Ausbau der Mobilitätstationen werde weiter vorangetrieben. Bis 2030 sollen insgesamt 100 solcher Stationen eingerichtet worden sein.

Was soll aus dem Messeparkplatz werden?

Mit Blick in die Zukunft soll das Bebauungsplanverfahren für die Open-Air-Fläche auf dem Parkplatz P1 der Messe vorangetrieben werde. Die Fläche soll ein wichtiger Baustein für die Ergänzung des Angebots von Veranstaltungsflächen in Düsseldorf werden – mit positiven Auswirkungen auf die Stadt und insbesondere auf Wirtschaft und Tourismus.

Wie soll die Digitalisierung in Düsseldorf vorangehen?

Die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen (100Mbit/s) ist mit 98 Prozent nahezu flächendeckend in Düsseldorf gegeben. Nun geht es an den Ausbau des Glasfasernetzes. Mitte 2023 konnte die Quote von verfügbarem Glasfaser bereits von fünf auf 18,3 Prozent gesteigert werden, sagt Keller. Parallel werde das 5G-Netz ausgebaut. Auch die Verwaltung der Stadt soll digitaler werden.

Zur Umsetzung der Digitalisierungsoffensive hat die Stadt laut Keller die Gründung einer Digital-Gesellschaft vorbereitet. Diese 100-prozentige Tochter der Stadt werde Düsseldorf zukunftsfähig machen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf vom 14.11.2023 (per E-Mail)
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