Pläne werden nun umgesetzt So soll es am Hauptbahnhof sicherer werden
Stadt, Polizei und Bundespolizei ziehen an einem Strang. Geplant sind eine bessere Beleuchtung, Waffenverbote und höhere Polizeipräsenz.
Mit ihrem gemeinsamen Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld" ("SiBu") wollen Stadt, Polizei und Bundespolizei die Situation rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof verbessern. Das Projekt wurde im September 2024 gestartet, nun setzen die Kooperationspartner die ersten Maßnahmen um.
Zwei Baumaßnahmen sollen zunächst helfen, den Worringer Platz übersichtlicher zu machen. Die Stadt wird zum einen den seit einiger Zeit ungenutzten Pizzeria-Pavillon übernehmen und abbauen. Außerdem will die Stadt die bestehenden Glasbausteinbänke durch andere Bänke ersetzen. Die Glasbänke werden aktuell regelmäßig als Drogenverstecke genutzt.
Düsseldorfer Hauptbahnhof: Schärfere Strafen für Drogendelikte
Polizei und Ordnungsamt wollen ein sogenanntes Bereichsbetretungsverbot einführen. Ein solches Verbot, das es in der Altstadt bereits gibt, untersagt Personen, die wiederholt Straftaten begangen haben, den Aufenthalt am Bahnhof. Individuelle Waffentrageverbote ergänzen das Betretungsverbot. Bestimmte Personen dürfen dann keine Messer oder andere Waffen mehr mit sich führen. Künftig sollen auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz schneller bearbeitet und Wiederholungstaten konsequenter bestraft werden.
Die Polizei zeigt bereits seit einiger Zeit eine deutlich höhere Präsenz auf dem Worringer Platz. Innerhalb des Bahnhofs erhöhen Bundespolizei und die Mitarbeiter der DB Sicherheit nun ihre Präsenz. An mehreren Stellen auf dem Worringer Platz soll eine bessere Beleuchtung für mehr Sicherheit sorgen. Die Stadt installiert dafür sechs neue Leuchten. Zudem wird der Platz ab sofort dreimal täglich komplett gereinigt.
- Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf vom 11. Februar 2025 (per E-Mail)
