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Dresden: Deutlich mehr Bomben gefunden


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Deutlich mehr Bomben in Dresden gefunden

Von dpa
Aktualisiert am 26.04.2025 - 13:54 UhrLesedauer: 1 Min.
Mitarbeiter der Kampfmittelbeseitigung (KMBD) betrachten eine Bombe in der Schaufel eines Baggers, die auf dem Abrissfeld der teileingestürzten Carolabrücke entdeckt wurde (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter der Kampfmittelbeseitigung (KMBD) betrachten eine Bombe in der Schaufel eines Baggers, die auf dem Abrissfeld der teileingestürzten Carolabrücke entdeckt wurde (Archivbild). (Quelle: Robert Michael/dpa)
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In Sachsen wurden im vergangenen Jahr über 200 Tonnen Kampfmittel entdeckt. Die Zahl der Bombenentschärfungen in Dresden und Umgebung hat sich fast verdoppelt.

Kampfmittelspezialisten haben in Dresden und ganz Sachsen im vergangenen Jahr deutlich mehr explosive Hinterlassenschaften als 2023 geborgen. Wie das Polizeiverwaltungsamt in Dresden mitteilte, wurden 2024 insgesamt 206 Tonnen Munition gefunden. Im Jahr 2023 waren es noch 130 Tonnen gewesen.

Bei den Funden handelte es sich um Sprengkörper und Munition aus der Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs sowie um Überbleibsel der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Am häufigsten bergen die Spezialisten Artillerie- und Abwurfmunition.

In den vergangenen fünf Jahren lag die Menge der in Sachsen sichergestellten Kampfmittel jeweils deutlich über 100 Tonnen. Die niedrigste Menge kam mit 122 Tonnen im Corona-Jahr 2021 zusammen.

Besonders aufwendig ist der Umgang mit Fliegerbomben in Dresden und anderen sächsischen Städten. Diese müssen vor Ort entschärft oder gesprengt werden. Im Jahr 2022 rückten die Fachleute zu 16 Entschärfungen aus. Im vergangenen Jahr waren es fast doppelt so viele Einsätze. Laut Polizeiverwaltungsamt wurden 2024 insgesamt 31 Entschärfungen und 38 Sprengungen am Fundort durchgeführt.

Wer in Dresden oder anderswo in Sachsen einen verdächtigen Gegenstand entdeckt, sollte ihn auf keinen Fall anfassen. Stattdessen sollte die Fundstelle gut sichtbar markiert und die Polizei per Notruf alarmiert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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