Erste Absagen drohen Terrorabwehr könnte das Ende für Kulturfeste bedeuten

Immer mehr Veranstalter schlagen Alarm: Die Kosten für Terrorschutzmaßnahmen explodieren. Warum nun sogar die beliebten Dresdner Filmnächte auf der Kippe stehen.
Zahlreiche Kulturveranstaltungen in Dresden stehen aufgrund steigender Kosten für Terrorschutzmaßnahmen vor einer ungewissen Zukunft. Wie der Arbeitskreis Veranstaltungswirtschaft der IHK Dresden mitteilt, drohen erste Absagen. Betroffen könnten neben dem bereits gefährdeten Dixieland-Festival auch die Filmnächte, das Elbhangfest, Stadtteilfeste und Sportveranstaltungen sein.
Nach den Anschlägen in Mannheim, Magdeburg und München wurden die Sicherheitsauflagen deutlich verschärft. Die neuen Konzepte erfordern feste und mobile Absperrungen sowie permanente Bewachung durch Security-Personal. Allein für die Jazzmeile des Dixieland-Festivals werden Mehrkosten von über 120.000 Euro veranschlagt.
Die Veranstalter fordern nun Unterstützung von der Stadt bei Organisation und Finanzierung der Schutzmaßnahmen. Die Stadtverwaltung zeigt Verständnis und weist darauf hin, dass sie selbst bei eigenen Veranstaltungen wie dem Stadtfest und den Weihnachtsmärkten mit denselben Herausforderungen konfrontiert ist. Gemeinsam mit der Polizei arbeite man an "Lösungen, die nicht nur sicher, sondern auch für die Veranstalter leistbar sind".
- dnn.de (kostenpflichtig): Wegen teurer Terrorabwehr: Filmnächte und andere Veranstaltungen in Dresden stehen auf der Kippe
- saechsische.de (kostenpflichtig): Terrorabwehr in Dresden: "Eigentlich müssten wir die Reißleine ziehen"
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