Dresden nimmt Abschied Getöteter Polizist: 1.000 Beamte beteiligen sich an Trauermarsch
Abschied von Maximilian Stoppa: Kollegen, Politiker und Angehörige gedenken des Dresdner Polizisten, der bei einer Fahndung getötet wurde. Der Täter sitzt in U-Haft.
Am Dienstagmorgen startete der Trauermarsch mit rund 1.000 Polizisten aus ganz Sachsen durch die Dresdner Innenstadt. Mit der öffentlichen Feier in der Landeshauptstadt verabschieden sich die ehemaligen Kollegen von Maximilian Stopp. Der Polizeioberkommissar wurde vor drei Wochen im Dienst getötet.
Allerdings musste die Route wegen eines erneuten Bombenfundes an der Carolabrücke kurzfristig umgeplant werden.
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Die Familie hatte sich bewusst für eine öffentliche Feier entschieden, um dem Familienvater und seinem Schicksal ein Gesicht zu geben. Die Feierstunde wird unter anderem vom Polizeiorchester Sachsen gestaltet. Die Beisetzung Stoppas soll im Anschluss im engsten Familienkreis in seiner Heimatgemeinde erfolgen. Bereits vor 14 Tagen nahmen Beamte der Polizei Sachsen Abschied von ihrem Kollegen während einer Trauerfeier.
Stoppa gehörte einer gemeinsamen Fahndungsgruppe der Dresdner Polizei und der Bundespolizei an. Der Fall erschüttert nicht nur die Polizei, sondern auch die breite Öffentlichkeit: Gegen einen 37-jährigen Mann, der das Fahrzeug gesteuert haben soll, wurde Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen. Er soll den Polizisten erfasst haben, als dieser gerade dabei war, einen sogenannten Stop-Stick – einen Nagelgürtel zur Fahrzeugkontrolle – auszulegen.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Berichterstattung