Wohl von Auto angefahren In Sachsen entlaufenes Känguru ist tot
Über einen Monat war ein Känguru in Sachsen unterwegs. Jetzt gibt es traurige Nachrichten: Ein Auto hat das Tier laut Polizei offenbar angefahren.
Ein seit über einem Monat in Sachsen vermisstes Känguru ist tot. Das entlaufene Tier wurde am Sonntagabend (27. April) in Sebnitz im Ortsteil Schönbach aufgefunden, schreibt die Polizei Dresden am Montag in einer Pressemitteilung.
Das Känguru lag demnach gegen 21 Uhr verletzt auf der Martin-May-Straße, nachdem es offenbar von einem Auto angefahren wurde. Der Fahrer sei nach dem Unfall davongefahren, ohne sich um das Beuteltier zu kümmern. Das Tier verstarb den Angaben zufolge noch am Unfallort.
Beuteltier seit Mitte März in Sachsen unterwegs
Zu der ersten Sichtung des Tieres kam es bereits am 10. März. Ein Mann entdeckte es auf der Kreisstraße 8725 zwischen Hohnstein und Sebnitz und meldete sich telefonisch bei der Polizei. Außerdem schickte er der Behörde ein Foto, um seine Entdeckung zu untermauern.
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Wegen der Gefahr eines Verkehrsunfalls machten sich die Polizisten direkt auf den Weg dorthin. Das Tier konnte aber nicht mehr angetroffen werden, weil das Gebiet stark bewaldet ist.
Känguru auf Straße: Totes Tier an Besitzerin übergeben
Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich tatsächlich um ein Känguru handelte. Die Besatzungen der Streifenwagen waren seither angehalten, nach dem Beuteltier Ausschau zu halten – doch vergeblich.
Auch die Besitzerin, die aus der Region stammt, konnte im Rahmen der Ermittlungen ausfindig gemacht werden. An sie hat die Polizei das tote Tier nun übergeben.
- polizei.sachsen.de: Mitteilung vom 28. April 2025
- medienservice.sachsen.de: Mitteilung vom 11. März 2025
- Eigene Berichterstattung zu dem Thema