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Dresden: Mehr rechtsextreme Vorfälle an Schulen in Sachsen


Besorgte Lehrkräfte und Eltern
Mehr rechtsextreme Vorfälle an Schulen in Dresden und Leipzig

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2025 - 08:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Unterricht in einer Schulklasse (Symbolbild): Rechtsextreme Vorfälle nehmen an sächsischen Schulen zu.Vergrößern des Bildes
Unterricht in einer Schulklasse (Symbolbild): Rechtsextreme Vorfälle nehmen an sächsischen Schulen zu. (Quelle: IMAGO/ Rainer Unkel)
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Die Zahl rechtsextremer Vorfälle an Dresdner und Leipziger Schulen steigt. Das Landesamt für Schule und Bildung erfasste 2024 insgesamt 156 Vorkommnisse.

An den Schulen in Dresden und Leipzig nehmen Vorfälle mit rechtsextremistischem Hintergrund zu. Im Jahr 2024 meldeten die Schulen 156 solcher Vorkommnisse an das Landesamt für Schule und Bildung, wie die "Leipziger Volkszeitung" und die "Sächsische Zeitung" berichteten. Das sächsische Kultusministerium hatte 2023 noch 149 derartige Ereignisse verzeichnet.

"Unsere Gesellschaft bewegt sich insgesamt stärker zu den politischen Rändern hin. Das ist eine Entwicklung, die sich auch in der Schule widerspiegelt", erklärte Clemens Arndt, Sprecher des Kultusministeriums, den Zeitungen. In den Jahren der Corona-Pandemie waren die Zahlen niedriger: 52 Vorfälle wurden 2020 registriert, 91 im Jahr 2021 und nur 48 im Jahr 2022. Vor Corona wurden 2019 insgesamt 73 Ereignisse erfasst.

Behörden rufen zu Wachsamkeit auf

Der Anstieg der gemeldeten Vorfälle geht laut dem Landesschulamt zum Teil darauf zurück, dass Schulleitungen inzwischen stärker für besondere Vorkommnisse sensibilisiert seien. Bei den gemeldeten Vorfällen handelt es sich vor allem um die Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole wie Hakenkreuz-Schmierereien oder den Hitlergruß.

Dieser Trend sorgt bei Eltern und Lehrkräften für Besorgnis, da die Schulen als sicherer Lernort gelten sollten. Die Behörden rufen dazu auf, wachsam zu sein und alle verdächtigen Aktivitäten zu melden, um solchen Tendenzen entgegenzuwirken.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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