Vierte Großrazzia im Großraum Dresden Missbrauchsdarstellungen: Polizei beschlagnahmt über 300 Geräte
Von 28 Beschuldigten im Großraum Dresden wurden Wohnungen oder Arbeitsplätze durchsucht wegen Darstellungen von Kindesmissbrauch. Die Ermittler stellten mehr als 100 Handys und Computer sicher.
Mit einer groß angelegten Razzia wegen Darstellungen von Kindesmissbrauch hat die Polizei am Donnerstag 28 Wohnungen und drei Arbeitsorte von Beschuldigten in Dresden sowie den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge durchsucht. Dabei seien 61 Handys, 55 Computer und 194 andere digitale Speichermedien sichergestellt worden. Im Vordergrund der Ermittlungen stehe der persönliche Besitz, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
An dem Einsatz waren 33 Kriminalbeamte der Polizeidirektion Dresden und 102 Polizisten der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gegen 28 Beschuldigte. In diesem Jahr ist es bereits die vierte derartige Großrazzia.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Auswertung dieser Technik einige Zeit dauern wird. Ermittelt wird gegen 28 Beschuldigte.
- Telefonat mit Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden
- medienservice.sachsen.de: Gemeinsame Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Dresden vom 7. November 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur